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04.05.2016 11:01

FHWS-Projekt zur Dämmung von Industrieanlagen erhält eine dreijährige Förderung durch das BMBF

Katja Klein M.A. Pressereferat
Hochschule für angewandte Wissenschaften Würzburg-Schweinfurt

    Professor Dr. Stefan Knoblach kombiniert interdisziplinär geometrische und thermographische Verfahren

    Professor Dr. Stefan Knoblach erhält über den Zeitraum von drei Jahren Fördergelder vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) für sein Projekt „Energie-, kosten- und zeitef-fiziente Dämmung von Industrieanlagen durch die Kombination von geometrischen und thermographischen Informationen in ei-nem anwenderfreundlichen Verfahren“.

    Ziel des Projekts ist die Bestimmung von Energieverlusten und die bedarfsgerechte Planung von Dämmmaßnahmen, welche anschließend als Grundlage für deren Herstellung und Vorferti-gung dient. Somit ist mit einer erheblichen Einsparung von Ener-gie sowohl in der entsprechenden Industrieanlage, als auch bei der Herstellung des Dämmsystems und mit einer Einsparung von Kosten, Zeit und Personal beim Anbringen der Dämmung zu rechnen. Dadurch wird ein wesentlicher Beitrag zur technischen Realisierung, zur ökonomischen Machbarkeit und zur gesell-schaftlichen Akzeptanz der Energiewende geleistet.

    Um den Planungsprozess für passgenaue Dämmungen auf die individuellen Anforderungen sowohl wirtschaftlich, als auch pro-zessoptimiert gestalten zu können, werden zwei Verfahren ein-gesetzt und kombiniert: das des Laserscannings (das Gleiten über Oberflächen oder Körper mit einem Laserstrahl, um diese zu vermessen und 3D Objektmodelle zu erzeugen) und das der Thermographie (ein bildgebendes Verfahren zur Anzeige von Oberflächentemperaturen an Objekten).

    Die Kombination von 3D-Objektmodellen mit thermographischen Aufnahmen bietet eine optimale Datenbasis für alle weiteren Ar-beitsschritte. So können sowohl die Gesamtenergieverluste ge-nauer berechnet, als auch exakter lokalisiert werden. Auf Basis dieser Daten lassen sich wiederum Dämmmaßnahmen bedarfs-gerecht planen und vorfertigen, um neben einer erheblichen Ein-sparung an Energie auch Kosten, Zeit und Personal bei der Mon-tage der Dämmung reduzieren zu können.

    Das Projekt wird an der Hochschule Würzburg-Schweinfurt inter-disziplinär von den Fakultäten Kunststofftechnik und Vermessung sowie Maschinenbau im Forschungsschwerpunkt Energietechnik getragen. Die Kooperation mit den führenden Isolier-Unternehmen KAEFER Isoliertechnik, Bilfinger OKI Isoliertechnik, Hertel, G+H Isolierung, Eugen Arnold Group, GWK Kuhlmann und Knauf Insulation intensiviert den anwendungsnahen Wis-sens- und Technologietransfer. Durch die Mitarbeit der gemein-nützigen Stiftung EiiF - European Industrial Insulation Foundation und dem niederländischen Branchenverband VIB - Niederländi-sche Vereinigung der thermischen Isolierunternehmen, wird zu-dem sichergestellt, dass der Wissens- und Technologietransfer, deutlich über die beteiligten Firmen hinaus erfolgen wird.


    Weitere Informationen:

    http://www.fhws.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Wissenschaftler
    Elektrotechnik, Energie, Maschinenbau, Werkstoffwissenschaften
    überregional
    Forschungsprojekte, Kooperationen
    Deutsch


     

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