"Wenn die Stadt in die Nacht taucht, werden ihre Rhythmen und Räume durch die künstliche Beleuchtung in zugleich verwischten und heftigen Zügen markiert." Die Fotoarbeiten, die Gerd Held, wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Fakultät Raumplanung der Universität Dortmund, in dieser Woche im neuen Foyerpavillon des Campus Süd zeigt, machen in expressiven, manchmal auch ausdrucksstark "coolen" Farben die Bewegung und die Räume der Metropole sichtbar. Heute (16.06.2003, 13:00 Uhr) wurde die Ausstellung eröffnet.
Den nächtlichen Bildmotiven entspricht zweimal eine außergewöhnliche Öffnungszeit der neuen Uni-Galerie. Heute und am Mittwochabend (18.06.2003) sind die großformatigen Fotos nicht nur tagsüber (10 bis 17 Uhr), sondern auch am Abend (20 bis 24 Uhr) zu sehen. Am Mittwoch hält Gerd Held um 22 Uhr da-zu eine Vorlesung: "Stadtbeleuchtung".
Held sieht die moderne Großstadt zusammen gehalten durch anonyme und versachlichte Formen: "Die millionenfache Vielfalt und Wärme des Lebens bewegt sich in einer coolen Ordnung", beobachtet er. Seit 1985 bis 1989 entstandenen Nachtaufnahmen verdeutlichen die ästhetische Qualität der Raum-Zeit-Strukturen einer großen Metropole. Mit langen Verschlusszeiten der Spiegelreflexkamera kam er bei den freihängigen Aufnahmen der realen Wahrnehmung der Großstadt recht nahe. Der Körper hat keine 1000stel Sekundenklappe, in der Nacht häufen sich die Lichteindrücke, doch vieles fällt weg, vieles bleibt unscharf.
Die Bilder sind ergänzt durch Ausstellungstexte, die nicht in direkter Beziehung zu den Bildern stehen, aber auf ihre "strukturelle Wahrheiten über Paris in großen Zügen zusammenreimen - grobe Irrtümer eingeschlossen", wie Held sagt.
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Nähere Information: Dr. Gerd Held, Fakultät Raumplanung,
Ruf: 0173 8249872, Mail: gheld@rp.uni-dortmund.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Geowissenschaften, Gesellschaft, Kunst / Design, Medien- und Kommunikationswissenschaften, Musik / Theater
regional
Buntes aus der Wissenschaft, Organisatorisches
Deutsch
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