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11.05.2016 09:30

Die Mittelalter-Forschungsgruppe des DHIP reist nach Nordamerika

Dunja Houelleu Presse + Öffentlichkeitsarbeit
Deutsches Historisches Institut Paris

    Die Forschungsgruppe »Spiele und Wettkämpfe in der mittelalterlichen Soziabilität« des Deutschen Historischen Instituts Paris präsentiert ihre Recherchen im Centre for Medieval Studies in Toronto und auf dem 51. Internationalen Mediävistenkongress in Kalamazoo

    Die Forschungsgruppe »Spiele und Wettkämpfe in der mittelalterlichen Soziabilität« untersucht unter der Leitung von Dr. Vanina Kopp die gesellschaftlich integrative Funktion von Spielen und Wettkämpfen im Rahmen von mittelalterlicher »Freizeit« und »Unterhaltung«: Welche Rolle haben Spiele und Wettkämpfe in der höfischen Kultur für die Vermittlung und Aufrechterhaltung der gesellschaftlichen Ordnung? Inwiefern leisten sie einen Beitrag zur sozialen Kohäsion, sei es zwischen Ständen, Nationen oder zwischen den Geschlechtern? Welche Freiräume für Kritik an sozialen Normen und sozialer Praxis gibt es, beispielsweise über Transgression im Rahmen der Spielaktivitäten?

    Auf den internationalen Tagungen in Toronto und Kalamazoo stellen Dr. Vanina Kopp, Constanze Buyken und Guillaume Bureaux ihre Forschungsergebnisse zu Literaturspielen und Ritterturnieren vor und zeigen, was bei den ludischen Aktivitäten tatsächlich auf dem Spiel steht: Spiele und Wettkämpfe sind gleichermaßen Machtspiele und Kommunikation zwischen Gruppen, Ständen und Geschlechtern sowie Repräsentationen und Theatralisierung von sozialer Ordnung und kultureller Praxis.

    Darüber hinaus organisiert Dr. Vanina Kopp für das Deutsche Historische Institut Paris auf der Tagung in Kalamazoo eine Sektion zu den subversiven Aspekten von Spielen sowie – gemeinsam mit dem Center for Medieval Studies – eine Podiumsdiskussion zur Funktion von biographischen Schriftzeugnissen.

    Zum Programm der University of Toronto:
    http://medieval.utoronto.ca/category/events/

    Zum Programm des Mediävistenkongresses in Kalamazoo
    https://wmich.edu/sites/default/files/attachments/u434/2016/medieval-congress-pr...

    Kontakt:
    Dunja Houelleu
    Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
    E-Mail: dhouelleu@dhi-paris.fr
    Tel: +33 (0)1 44 54 24 16
    Deutsches Historisches Institut Paris
    8 rue du Parc-Royal
    75003 Paris
    Tel. : +33 1 44 54 23 80

    Zusatzinformationen:
    Das Deutsche Historische Institut Paris ist ein 1958 gegründetes außeruniversitäres Forschungsinstitut, das seit 2002 der Max Weber Stiftung angehört. Zu seinen Aufgaben gehört die Durchführung und Veröffentlichung von Forschungen zur französischen, deutsch-französischen und westeuropäischen Geschichte. Von großer Bedeutung für die Vernetzung von deutscher und französischer Wissenschaft ist die Nachwuchs- und Forschungsförderung des Instituts durch breit gefächerte Förderprogramme. In den nach Epochen organisierten wissenschaftlichen Abteilungen gibt es am DHIP Nachwuchsforschungsgruppen, die es Postdocs und Promovierenden erlauben, gemeinsam eine Thematik zu bearbeiten und ihre Qualifikationsschriften zu verfassen.
    Das Institut verfügt über eine mit ca. 110 000 Bänden ausgestattete Spezialbibliothek und veranstaltet regelmäßig Vorträge, Seminare und Tagungen. Das DHIP gibt die Fachzeitschrift Francia sowie mehrere Buchreihen heraus. Ein Schwerpunkt seiner Arbeit liegt im Bereich des elektronischen Publizierens in Form von e-Journals, auf Publikationsplattformen und durch andere Online-Projekte.


    Weitere Informationen:

    http://www.dhi-paris.fr/de/newsroom/detailseite/news/detail/News/die-mittelalter...


    Bilder

    Codex Manesse 231r
    Codex Manesse 231r
    Quelle: Universitätsbibliothek Heidelberg


    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Studierende, Wissenschaftler
    Geschichte / Archäologie
    überregional
    Forschungsergebnisse, Forschungsprojekte
    Deutsch


     

    Codex Manesse 231r


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