idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
13.05.2016 12:29

Wissenschaft und Familie sind vereinbar – teilweise

Anja Spiller Geschäftsstelle
Die Junge Akademie an der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften und der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina

    Die Junge Akademie präsentiert die Ergebnisse einer Online-Diskussion zur Frage:
    Wie familiengerecht ist Deutschlands Wissenschaftssystem? Ausgewählte Beiträge und Kommentare liegen nun als Publikation vor mit einem Vorwort von Bundesbildungsministerin Prof. Dr. Johanna Wanka.

    Mit Hilfe der interaktiven Dialog-Plattform „Wissenschaft und Familie“ wollte die Junge Akademie im Sommer 2015 erfahren, wie es um die Vereinbarkeit von Wissenschaft und Familie in Deutschland bestellt ist. Von Juni bis September 2015 waren deshalb Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sowie Interessierte aufgerufen, sich mit einem Beitrag an der Diskussion zu beteiligen. Die InitiatorInnen präsentieren nun in einer Broschüre ausgewählte Blogbeiträge und werten die Ergebnisse aus: Wie steht es aus Sicht der Betroffenen um die Vereinbarkeit von Wissenschaft und Familie zwischen Promotion und Professur? Welche Veränderungen könnten – im Interesse eines leistungsstarken und familienfreundlichen Wissenschaftssystems aus Sicht der Betroffenen – zur Verbesserung der Situation beitragen? Zahlreiche Erfahrungsberichte, Meinungen und Wünsche, zum Großteil anonym eingestellt, beschreiben, wie es gehen kann, woran es häufig scheitert und was sich ändern müsste.

    Fazit: Zahlreiche Wünsche bleiben offen

    Das Fazit der HerausgeberInnen fällt ernüchternd aus. „Trotz guter Ansätze ist Deutschland offensichtlich vom Ideal noch weit entfernt“, resümiert Veronika Lipphardt. Die abgedruckten Beiträge könnten zwar nicht den Anspruch erheben, repräsentativ zu sein. Allerdings sei auffällig, dass neben Erfahrungsberichten überwiegend Wünsche und Anregungen für Verbesserungen gepostet worden seien. Neben den einzelnen Beiträgen präsentieren die HerausgeberInnen daher auch eine Zusammenstellung von Reformvorschlägen. Giesela Rühl unterstreicht: „Mit dem Blog und mit dieser Publikation wollen wir einen breiten Diskurs über die Vereinbarkeit von Wissenschaft und Familie anstoßen und das Bewusstsein für Probleme, aber auch für mögliche Lösungen erhöhen.“

    Die Broschüre mit einem Vorwort von Bundesbildungsministerin Prof. Dr. Johanna Wanka kann unter www.blog.diejungeakademie.de kostenlos heruntergeladen werden. Dort sind auch die vollständigen Fassungen aller Statements, Beiträge und Kommentare zugänglich.

    Druckexemplare können über die Geschäftsstelle der Jungen Akademie bestellt werden: office@diejungeakademie.de

    Veronika Lipphardt, Giesela Rühl, Karoline Seifert und Emanuel V. Towfigh: Wie familiengerecht ist Deutschland Wissenschaftssystem? © Die Junge Akademie, Berlin 2016

    Kontakt für Interviewanfragen:
    Die Junge Akademie
    Anja Spiller
    presse@diejungeakademie.de
    Tel.: (030) 203 70-453

    Die Junge Akademie wurde im Jahr 2000 als weltweit erste Akademie für herausragende junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler ins Leben gerufen. Ihre Mitglieder stammen aus allen wissenschaftlichen Disziplinen sowie aus dem künstlerischen Bereich – sie loten Potenzial und Grenzen interdisziplinärer Arbeit in immer neuen Projekten aus, wollen Wissenschaft und Gesellschaft ins Gespräch miteinander und neue Impulse in die wissenschaftspolitische Diskussion bringen.
    Die Junge Akademie wird gemeinsam von der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften (BBAW) und der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina getragen. Sitz der Geschäftsstelle ist Berlin.


    Weitere Informationen:

    http://www.blog.diejungeakademie.de
    http://www.diejungeakademie.de


    Bilder

    Anhang
    attachment icon Pressemitteilung "Blog-Publikation Wissenschaft und Familie"

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Wissenschaftler
    fachunabhängig
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).