Ab kommendem Wintersemester 2016/17 bietet die Universität Würzburg erstmals den Bachelorstudiengang "Games Engineering" an. Er vermittelt die wissenschaftlichen und technischen Kenntnisse zur Entwicklung von Computerspielen, die heutigen und zukünftigen Standards entsprechen.
Games finden eine immer weitere Verbreitung und neue Anwendungsbereiche. Während die klassischen Konsolen- und Computerspiele weiterhin eine Rolle spielen, nimmt die Zahl von Onlinespielen und spielerischen Ansätzen in anderen Bereichen weiter zu.
Zugleich gewinnen Smartphones und Tablets als ergänzende Verbreitungskanäle an Bedeutung. "Die Computerspielindustrie hat sich zu einer Wachstumsbranche mit einem hohen Bedarf an gut ausgebildeten Fachleuten entwickelt", sagt Professor Marc Erich Latoschik. Er hat den Lehrstuhl Informatik IX (Mensch-Computer-Interaktion) inne und hat das neue Angebot konzipiert.
Informatik und Mathematik bilden die Grundlage
Zu Beginn des deutschsprachigen Studiums stehen Grundlagenfächer im Mittelpunkt: Informatik und Mathematik. Danach können sich die Studierenden schnell spezialisieren: Game Design und Games Engineering nennen sich die entsprechenden Module.
"Die Besonderheiten unseres Studiengangs sind aktuelle Schwerpunkte wie Immersive Games oder hoch interaktive multimodale Systeme im Social, Serious oder Mixed Reality Gaming", sagt Latoschik. In diesen Bereichen verschwimmen die Grenzen von Realität und virtueller Realität, um Anwendern Möglichkeiten zu bieten, die in den jeweiligen Einzelrealitäten nicht möglich wären.
Weitere Würzburger Pluspunkte: eine enge Verzahnung von Theorie und Praxis sowie die Vernetzung mit starken Partnern aus der Industrie, etwa den Firmen Ubisoft und Bluebyte. Professor Latoschik und seine Mitarbeiter legen großen Wert auf die praktische Anwendung des Erlernten. Daher steht in jedem Jahr ein so genanntes "Game Lab" für die Studierenden an. Hier sollen sie bereits in den ersten Semestern eigene Spiele entwickeln.
Bewerbung ab sofort bis zum 15. Juli
Im dritten Jahr stehen Bachelorarbeit und ein Praktikum auf dem Programm. Der Erwerb allgemeiner Schlüsselqualifikationen ist ebenfalls Bestandteil des Curriculums. Nach sechs Semestern haben die Studierenden den Titel "Bachelor of Science Games Engineering" erworben.
Für die Absolventen bieten sich vielfältige Möglichkeiten. Eine davon ist ein anschließendes Masterstudium, in Würzburg bieten sich hier der Master of Science Informatik und Master of Science Human-Computer-Interaction an.
Die Bewerbung ist ab sofort bis zum 15. Juli möglich. Die Zulassungszahl ist beschränkt, ausschlaggebend ist die Abiturnote.
Der neue Studiengang wurde im Rahmen der bayerischen High-Tech-Initiative "Bayern Digital" ins Leben gerufen. Mit dieser Initiative will der Freistaat die Digitalisierung fördern und mitgestalten. Besondere Bedeutung kommt dabei innovativen Projekten zu.
Alle weiteren Details zum Studiengang und Links zu Einschreibung und Zulassung finden sich hier: http://games.uni-wuerzburg.de/ , die Studienberatung hat ebenfalls Informationen zu dem neuen Angebot bereitgestellt: http://www.uni-wuerzburg.de/fuer/studierende/angebot/faecher/games_engineering/.
http://games.uni-wuerzburg.de/
Virtuelle Welten: Auch ein Thema im neuen Studiengang Games Engineering.
Quelle: Uni Würzburg.
Auch beim Games Engineering spielt Teamwork eine Rolle, Spieleentwicklung "spielt" sich nicht nur vo ...
Quelle: Uni Würzburg.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Lehrer/Schüler, Studierende, Wirtschaftsvertreter
Informationstechnik, Kulturwissenschaften, Mathematik, Medien- und Kommunikationswissenschaften
überregional
Schule und Wissenschaft, Studium und Lehre
Deutsch
Virtuelle Welten: Auch ein Thema im neuen Studiengang Games Engineering.
Quelle: Uni Würzburg.
Auch beim Games Engineering spielt Teamwork eine Rolle, Spieleentwicklung "spielt" sich nicht nur vo ...
Quelle: Uni Würzburg.
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