Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) verlängert die Förderung für ein Graduiertenkolleg (GRK) in den Wirtschaftswissenschaften an der Universität Göttingen. Beim GRK 1723 „Globalization and Development – GLAD“ handelt es sich um ein gemeinsames Kolleg der Universitäten Göttingen und Hannover, dessen Mitglieder den Einfluss der ökonomischen Globalisierung auf Entwicklungsländer untersuchen. Die DFG unterstützt das Kolleg weitere viereinhalb Jahre mit rund vier Millionen Euro.
Pressemitteilung
Nr. 96/2016
DFG fördert Graduiertenkolleg an der Universität Göttingen weiter
GRK „Globalisierungs- und Entwicklungsforschung“ erhält rund vier Millionen Euro
Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) verlängert die Förderung für ein Graduiertenkolleg (GRK) in den Wirtschaftswissenschaften an der Universität Göttingen. Beim GRK 1723 „Globalization and Development – GLAD“ handelt es sich um ein gemeinsames Kolleg der Universitäten Göttingen und Hannover, dessen Mitglieder den Einfluss der ökonomischen Globalisierung auf Entwicklungsländer untersuchen. Die DFG unterstützt das Kolleg weitere viereinhalb Jahre mit rund vier Millionen Euro.
Am GRK „Globalization and Development“ waren bislang rund 40 Promovierende beteiligt, von denen bereits 17 ihre Dissertation abgeschlossen haben. Die immer intensivere internationale Verzahnung der Wirtschaft, die sich als Zunahme von Handelsströmen, Migrationsbewegungen, Technologietransfers oder Kapitalbewegungen zeigt, beeinflusst die Lebensbedingungen in sich entwickelnden Volkswirtschaften massiv. Umgekehrt wirken gerade die Anpassungsreaktionen von Menschen und Institutionen in Entwicklungsländern – etwa Arbeitsmobilität, geändertes Konsum- oder Erwerbsverhalten – ihrerseits auf den Globalisierungsprozess zurück. Das GRK verbindet die Makroperspektive der Globalisierungsforschung mit der Mikroperspektive der Entwicklungsforschung.
„In der zweiten Phase werden wir die Forschung weiter vorantreiben und vor allem auf die Verbindungen zwischen Globalisierung und sozioökonomischen Entwicklungen auf der Haushaltsebene eingehen“, so die Sprecher des GRK, Prof. Stephan Klasen, Ph.D., Lehrstuhl für Entwicklungsökonomik der Universität Göttingen, und Prof. Dr. Andreas Wagener vom Institut für Sozialpolitik der Universität Hannover. „Wichtige Themen sind dabei zum Beispiel die Rolle von Netzwerken, geschlechtsspezifischen Unterschieden, Gesundheit und demographischen Dynamiken für die wirtschaftliche Entwicklung.“
Hinweis an die Redaktionen:
Ein Foto von Prof. Stephan Klasen, Ph.D., haben wir unter http://www.uni-goettingen.de/de/3240.html?cid=5498 zum Download bereitgestellt.
Kontaktadressen:
Prof. Stephan Klasen, Ph.D.
Georg-August-Universität Göttingen
Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät – Professur für Entwicklungsökonomik
Platz der Göttinger Sieben 3, 37073 Göttingen, Telefon (0551) 39-7303
E-Mail: sklasen@uni-goettingen.de, Internet: http://www.vwl.wiso.uni-goettingen.de/klasen.html
Prof. Dr. Andreas Wagener
Leibniz Universität Hannover
Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät – Institut für Sozialpolitik
Königsworther Platz 1, 30167 Hannover, Telefon (0511) 762-5874
E-Mail: wagener@sopo.uni-hannover.de, Internet: http://www.sopo.uni-hannover.de/wagener.html
http://www.uni-goettingen.de/de/3240.html?cid=5498
Merkmale dieser Pressemitteilung:
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Wirtschaft
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Forschungsprojekte, Wettbewerbe / Auszeichnungen
Deutsch
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