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17.06.2003 17:05

Große Chancen für Medizin und Gesundheitswirtschaft

Kay Gropp Kommunikation und Marketing
Private Universität Witten/Herdecke gGmbH

    Prof. Dr. Dietrich Grönemeyer von der Universität Witten/Herdecke ist Teilnehmer des Bochumer Kongresses über die Zukunft junger Ärzte

    Prof. Dr. Dietrich Grönemeyer, Inhaber des Lehrstuhls für Radiologie und MikroTherapie an der Universität Witten/Herdecke, ist am 20. und 21. Juni 2003 prominenter Teilnehmer des Kongresses "Via Medici - Zukunftschancen für Mediziner" an der Ruhr-Universität in Bochum.

    Die zweitägige Veranstaltung fasst ein heißes Eisen an: Was bedeuten die Reformen innerhalb der Gesundheitspolitik für junge Mediziner? Fakt ist: In Deutschland fehlen vor allem praxisorientiert ausgebildete und motivierte Ärzte. Grund dafür ist u.a. die mangelhafte Ausbildung mit viel zu späten Praxisphasen und verschulten, stark reglementierten Studiengängen.

    An der Universität Witten/Herdecke hat man auf diesen Ausbildungsnotstand schon sehr früh reagiert und betreibt seit Gründung der Hochschule im Jahr 1983 eine praxisorientiertere Medizinerausbildung als anderswo - mit großem Erfolg. Nach Einführung des Modellstudienganges Medizin, bei dem der Aspekt Problemorientiertes Lernen (POL) im Vordergrund steht, haben viele deutsche Universitäten dieses Modell inzwischen übernommen.

    Prof. Dr. Dietrich Grönemeyer ist denn auch überzeugt, dass die Medizinerausbildung in Witten/Herdecke in die richtige Richtung weist: "Wir sind stolz darauf, seit ca. 20 Jahren vom ersten Tag an im Studium am Patienten zu lernen. So verstehen die Studentinnen und Studenten viel schneller die Organsysteme und die Theorien der medizinischen Fachdisziplinen. Eine solche Form der Ausbildung hätte ich mir als Student gewünscht! Es macht großen Spaß, Professor in Witten/Herdecke zu sein!" Allein in Deutschland werden zur Zeit mindestens 15 000 Ärzte zusätzlich in den Krankenhäusern benötigt, bzw. nachdem die Bereitschaftsdienstzeiten als Arbeitszeiten anerkannt wurden, vermutlich sogar noch mehr.

    Professor Grönemeyer: "Arzt und Therapeut zu sein ist ein wunderbarer Beruf, und auch das sollten wir in der Kostendiskussion nicht schlecht reden. Gerade Medizinstudenten und junge Ärztinnen und Ärzte haben lange überhaupt kein ökonomisches Interesse, sondern wollen helfen und heilen. Diese Grundmotivation gilt es zu erhalten und zu fördern. Dies ist einer der Gründe, warum ich den Via Medici-Kongress für wichtig halte."
    An dem Bochumer Kongress nehmen neben Prof. Grönemeyer auch die NRW-Gesundheitsministerin Birgit Fischer, der Präsident der deutschen Ärztekammer Prof. Dr. Jörg-Dietrich Hoppe und der Bundesvorsitzende des Marburger Bundes, Dr. Frank Ulrich Montgomery teil.

    Eröffnungs-Pressekonferenz des Via medici Kongresses "Zukunftschancen für Mediziner" am Freitag, 20. Juni 2003, 11-12 Uhr, Ort: Ruhr-Universität, Audimax Ebene 02 (MSZ), Übungsraum 3.

    Kontakt: Via medici, 0711/8931-115


    Weitere Informationen:

    http://www.thieme.de/viamedici/kongress/bochum_2003/index.html


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin, Wirtschaft
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Personalia, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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