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25.05.2016 09:29

Gekommen, um anzukommen

Rudolf-Werner Dreier Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Albert-Ludwigs-Universität Freiburg im Breisgau

    Die Universität Freiburg erhält 556.000 Euro für ein Modell, das Studienanfängern den Studienbeginn erleichtern soll

    Neue Stadt, neue Leute, neues Abenteuer: Der Studienbeginn ist für viele eine große Herausforderung. In kurzer Zeit müssen Studienanfängerinnen und Studienanfänger eine Menge Informationen sortieren, verarbeiten, sich auf dem Campus orientieren und den Anforderungen ihrer Fächer nachkommen. Die Albert-Ludwigs-Universität hat einen Ansatz erarbeitet, der Neuankömmlingen den Start erleichtern soll: Das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst des Landes Baden-Württemberg fördert das „Freiburger Modell zur Optimierung der Studieneingangsphase“ mit 556.000 Euro für die nächsten drei Jahre. Es fußt auf den vier Säulen „Orientieren“, „Ankommen“, „Innovieren“ sowie „Individualisieren“ und soll ab Juli 2016 umgesetzt werden. Die Abteilungen Lehrentwicklung, Hochschuldidaktik und das Service Center Studium der Universität haben das Konzept entwickelt.

    Die Zahl der deutschen und ausländischen Studierenden steigt kontinuierlich, ebenso die Quote der Schülerinnen und Schüler, die mit etwa 18 Jahren ein Studium beginnen. Gleichzeitig wird der Hochschulzugang für weitere Gruppen wie beruflich Qualifizierte geöffnet. „Wir möchten für diese unterschiedlichen Zielgruppen gleich zu Beginn eine umfassende Betreuung bereitstellen, denn ein erfolgreicher Studieneinstieg legt erwiesenermaßen ein solides Fundament für ein erfolgreiches Studium“, sagt Prof. Dr. Juliane Besters-Dilger, Prorektorin für Studium und Lehre an der Universität Freiburg. Derzeit organisiert jede Fakultät eigene Angebote in der Studieneingangsphase – zum Beispiel Vorlesungen, die einen Überblick über die unterschiedlichen Fächer geben, oder Vorbereitungskurse in Mathematik oder Physik. Das Freiburger Modell will auf dem bereits erfolgreichen Ansatz aufbauen und ihn erweitern: „Wir wollen die dezentrale Organisation der Fakultäten durch zentrale Angebote unterstützen“, erläutert die Prorektorin.

    Dazu gehören etwa die Online Studienwahl Assistenten (OSA), die bereits vor der Einschreibung bei der Suche nach den richtigen Studienfächern helfen. Derzeit liegen 26 OSAs vor, die vornehmlich die großen Fächer wie die Germanistik oder die Chemie und damit etwa 80 Prozent der Studienplätze abdecken. Das Team plant nun, das Angebot auch auf kleinere Fächer auszudehnen, um angehenden Studierenden einen möglichst realistischen Eindruck des Fachs zu vermitteln. Zudem soll am Service Center Studium eine Beratung eingerichtet werden, die sich ausschließlich an Studienanfänger richtet, sie beim Ankommen an der Universität begleitet und an passende Angebote verweist. Das Konzept legt neben passgenauer Beratung großen Wert auf Flexibilität: Gemeinsam mit den Fakultäten sollen neue Lern- oder Prüfungsformen erarbeitet werden, die zum Beispiel Studierenden entgegenkommen, die Kinder haben und daher nicht innerhalb der vorgesehen Regelstudienzeit ihren Abschluss machen können. Das Team will solche Beispiele sammeln und sie allen Fächern als Impulse für universitätsweite Ansätze zur Verfügung stellen.

    Kontakt:
    Prof. Dr. Juliane Besters-Dilger
    Prorektorin für Studium und Lehre
    Albert-Ludwigs-Universität Freiburg
    Tel.: 0761/203-6970
    E-Mail: prorektorin.lehre@uni-freiburg.de

    Bildunterschrift:
    Einen Überblick verschaffen: Mit zentralen Angeboten will die Universität die Fakultäten dabei unterstützen, die Neuankömmlinge zu begrüßen.Foto: Baschi Bender


    Weitere Informationen:

    https://www.pr.uni-freiburg.de/pm/2016/pm.2016-05-25.82


    Bilder

    Bildunterschrift: Siehe Pressemitteilung
    Bildunterschrift: Siehe Pressemitteilung

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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Studierende
    Pädagogik / Bildung
    überregional
    Schule und Wissenschaft, Studium und Lehre
    Deutsch


     

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