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18.06.2003 14:10

VIP-Bau

Dr.-Ing. Karl-Heinz Kutz Presse- und Kommunikationsstelle
Universität Rostock

    VIP-Bau 2003

    Am 10. und 11. Juli 2003 findet in Rostock Warnemünde im Hotel Neptun die erste Fachtagung zu evakuierten Dämmstoffen im Bauwesen statt. Neben dem Fachbereich Bauingenieurwesen der Universität Rostock treten als Veranstalter der Fachbereich Ar-chitektur der Hochschule Wismar, das Bayrische Zentrum für angewandte Energieforschung e. V. und das Forschungszentrum Jülich GmbH auf. Die Tagung richtet sich vor allem an Architekten, Ingenieure , Baufirmen sowie an Sachverständige und Wissenschaftler auf dem Gebiet des Bauwesens.
    Weitere Informationen zur Tagung sind unter der Internet-Adresse:
    http://www.bau.uni-rostock.de/Tagung_VIP_BAU.pdf. abzurufen.

    Im technischen Sprachgebrauch werden diese evakuierten Dämmstoffe auch Vakuumisolationspaneele, kurz VIP, genannt. Sie funktionieren nach dem Prinzip der Thermoflasche: " Wo nichts ist, kann auch nichts leiten oder strömen."
    Auf das Bauwesen angewendet, bietet sich hiermit die Chance, gegenüber herkömmlichen Dämmstoffen wesentlich höhere Dämmwirkungen zu erzielen. Sowohl im Neubau als auch bei der Altbausanierung bestehen hier ungeahnte Möglichkeiten, den Energieverbrauch, der ca. 25% des Gesamtverbrauches ausmacht, drastisch zu reduzieren. Hierdurch können die Ziele des Kyoter Gipfels von 1997, die CO2 Emission bis 2012 um 21% zu reduzieren, erreicht werden.
    Nachdem Vakuumisolationspaneele bereits in mehreren Gebäuden im Süden Deutschlands und in der Schweiz getestet wurden, wird jetzt diese neue Technologie im Rahmen eines vom Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit (BMWA) initiierten Förderkonzeptes "Energetische Verbesserung der Bausubstanz" erstmalig in Mecklenburg-Vorpommern eingesetzt. So ist vorgesehen, die Dämmung der Kindertagesstätte "Plappersnut" in der Hansestadt Wismar mit Vakuumisolationspaneelen auszuführen. Das Institut für Baukonstruktionen und Bauphysik des Fachbereiches der Universität Rostock wird über mehrere Jahre mit einer umfangreichen Messtechnik dieses Vorhaben begleiten und die Ergebnisse der Messungen mit den prognostizierten vergleichen und auswerten.

    Dr.-Ing. Uwe Gratz
    Tel.: 0381/498 3904
    Fax: 0381/498 3902
    Mail: Uwe.Gratz@bau.uni-rostock.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Bauwesen / Architektur
    regional
    Buntes aus der Wissenschaft
    Deutsch


     

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