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25.05.2016 14:59

Optatec 2016: Höhere Qualität und weniger Ausschuss bei der Herstellung von Mikrolinsensystemen

Susanne Krause Presse und Öffentlichkeitsarbeit
Fraunhofer-Institut für Produktionstechnologie IPT

    Auf der Optik-Fachmesse »Optatec« in Frankfurt am Main stellt das Fraunhofer-Institut für Produktionstechnologie IPT gemeinsam mit seinen Partnern polyoptics GmbH und Arburg GmbH + Co KG neue Konzepte für die Herstellung und Montage hochpräziser Mikrolinsensysteme aus Kunststoff vor. Den Fertigungsprozess der Mikrolinsen zeigen die Partner vor Ort anhand einer Spritzgießmaschine. Zusätzlich werden am Fraunhofer-Messestand D50 in Halle 3 Möglichkeiten zur Prozessverkettung und zur Assemblierung der Linsensysteme präsentiert.

    Besonders bei optischen Messverfahren in der Sensortechnologie finden mikrooptische Mehrfachlinsen-Systeme Anwendung. Aber auch in Smartphones und zahlreichen weiteren Produkten der Unterhaltungselektronik bieten mikrooptische Mehrfachlinsen-Systeme großes Potenzial für Produktinnovationen. Immer höhere Auflösungen von Kamerachips und Bildschirmen, ebenso wie der Einsatz leistungsfähiger Sensoren zur 3D-Gestenerkennung oder Iris-Detektion, wecken bei den Herstellern den Bedarf nach qualitativ hochwertigen Einzelkomponenten und sensorgestützten, funktionsorientierten Montageprozessen. Aufgrund der steigenden Anforderungen stoßen die bisherigen Produktionstechnologien jedoch heute immer öfter an ihre Grenzen: Bei der geforderten hohen Präzision liegt die Ausschussrate in der Herstellung solcher Systeme oft bei bis zu 40 Prozent.

    Auf der Optatec-Fachmesse zeigen die Partner anhand einer Spritzgießmaschine vom Typ »Arburg Allrounder 170 S« der Öffentlichkeit, wie sich anhand neuer Fertigungskonzepte Mikrolinsen mit einem Durchmesser von nur zwei Millimetern in höchster Qualität herstellen lassen. Dazu setzen sie unter anderem auf ein serientaugliches Werkzeug-Konzept für den Spritzguss, mit dem sich die Kunststofflinsen mit höchster Qualität produzieren lassen. Darüber hinaus wird gezeigt, wie es mit intelligenten, aktiven Montageprozessen gelingen kann, Fertigungstoleranzen zu kompensieren. Dadurch lässt sich nicht nur die Produktqualität verbessen, sondern auch die Ausschussrate senken.

    Zu diesem Zweck wollen der Optikhersteller polyoptics GmbH und das Fraunhofer IPT im Forschungsprojekt »HiTecMass – Effiziente Massenproduktion mikrooptischer Hochtechnologiemodule« des Förderprogramms »Leitmarkt-Produktion.NRW« an neuen Technologien und Prozessen forschen, die die Ausschussrate zur Herstellung von mikrooptischen Hochtechnologiemodulen auf einen niedrigen einstelligen Prozentbereich senken sollen.

    Kontakt

    M.Sc. Bernd Meiers
    Fraunhofer-Institut für Produktionstechnologie IPT
    Steinbachstraße 17
    52074 Aachen
    Telefon +49 241 8904-304
    bernd.meiers@ipt.fraunhofer.de
    http://www.ipt.fraunhofer.de

    Diese Pressemitteilung und ein druckfähiges Foto finden Sie auch im Internet unter
    www.ipt.fraunhofer.de/de/presse/Pressemitteilungen/20160525-optatec-2016-mikrolinsen.html


    Weitere Informationen:

    http://www.ipt.fraunhofer.de/de/presse/Pressemitteilungen/20160525-optatec-2016-...


    Bilder

    Spritzgießwerkzeug für hochpräzise Mikrooptiken
    Spritzgießwerkzeug für hochpräzise Mikrooptiken
    Quelle: Bildquelle: Fraunhofer IPT


    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Wirtschaftsvertreter, Wissenschaftler
    Elektrotechnik, Maschinenbau, Physik / Astronomie, Werkstoffwissenschaften
    überregional
    Forschungs- / Wissenstransfer, Forschungsprojekte
    Deutsch


     

    Spritzgießwerkzeug für hochpräzise Mikrooptiken


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