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26.05.2016 13:58

Neues Gesicht in der Leopoldina

Dr. Michael Ramm Pressestelle
Leibniz-Institut für Naturstoff-Forschung und Infektionsbiologie - Hans-Knöll-Institut (HKI)

    Jena. Charles Darwin, Marie Curie, Niels Bohr und Johann Wolfgang von Goethe – sie alle waren Mitglieder der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina. Nun wird auch Christian Hertweck, Professor für Naturstoffchemie an der Friedrich-Schiller-Universität Jena und Leiter der Abteilung Biomolekulare Chemie am Leibniz-Institut für Naturstoff-Forschung und Infektionsbiologie – Hans-Knöll-Institut (HKI), diese Ehre zuteil. Erst kürzlich hatte er den Leibniz-Preis erhalten.

    Es ist sicher kein Spaziergang, den man gemacht haben muss, um in die Leopoldina aufgenommen zu werden: Herausragende wissenschaftliche Leistungen und wissenschaftspolitisches Engagement werden vorausgesetzt. Christian Hertweck ist diesen Weg der Forschung gegangen, der ihn letztlich nach Jena geführt hat. Er studierte Chemie in Bonn und wurde am Max-Planck-Institut für chemische Ökologie in Jena promoviert. Es folgt ein Auslandsaufenthalt in Seattle und darauf die Tätigkeit am HKI, erst als Nachwuchsgruppenleiter, später dann Abteilungsleiter und stellvertretender Direktor.
    „Ich empfinde es als große Ehre, das Erbe so wichtiger Wissenschaftler teilen zu dürfen und nun dieser traditionsreichen Vereinigung anzugehören. Besonders die Möglichkeit, Gesellschaft und Politik bei verschiedenen Themen zu beraten, reizt mich sehr“, sagt Christian Hertweck. Er hat sich in Jena vor allem um die Stärkung der Naturstoff-Forschung verdient gemacht. In kleinen, komplexen Molekülen suchen er und sein rund 30-köpfiges Team nach neuen Wirkstoffen für Antibiotika und Krebsmedikamenten. Dabei steht nicht nur der therapeutische Nutzen im Zentrum, sondern auch der allumfassende Einblick in ökologische Zusammenhänge. International gehört sein Team mit dieser Forschungsausrichtung zur Spitze. Damit kein Mangel an Nachwuchs aufkommt, bildet er auch Studenten der FSU Jena aus, unter anderem in dem von ihm mitbegründeten Studiengang Chemische Biologie.
    Die Deutsche Akademie der Naturforscher Leopoldina ist – mit der Gründung 1652 in Schweinfurt – die älteste naturwissenschaftlich-medizinische Gelehrtengesellschaft in Deutschland. Die Leopoldina fördert unter anderem die Zusammenarbeit von Forschern und berät Politik und Behörden in wissenschaftlichen Fragen. Die Akademie zählt heute rund 1.500 Mitglieder aus aller Welt. Insgesamt 20 Wissenschaftler aus Jena gehören der Leopoldina aktuell an.


    Bilder

    Christian Hertweck, Professor an der Friedrich-Schiller-Universität Jena und stellvertretender Direktor des Leibniz-Instituts für Naturstoff-Forschung und Infektionsbiologie – Hans-Knöll-Institut –
    Christian Hertweck, Professor an der Friedrich-Schiller-Universität Jena und stellvertretender Direk ...
    Anna Schroll/HKI
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    Christian Hertweck, Professor an der Friedrich-Schiller-Universität Jena und stellvertretender Direktor des Leibniz-Instituts für Naturstoff-Forschung und Infektionsbiologie – Hans-Knöll-Institut –
    Christian Hertweck, Professor an der Friedrich-Schiller-Universität Jena und stellvertretender Direk ...
    Jan-Peter Kasper/FSU
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    Anhang
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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Lehrer/Schüler, Studierende, Wissenschaftler
    Biologie, Chemie, Medizin
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Personalia
    Deutsch


     

    Christian Hertweck, Professor an der Friedrich-Schiller-Universität Jena und stellvertretender Direktor des Leibniz-Instituts für Naturstoff-Forschung und Infektionsbiologie – Hans-Knöll-Institut –


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    Christian Hertweck, Professor an der Friedrich-Schiller-Universität Jena und stellvertretender Direktor des Leibniz-Instituts für Naturstoff-Forschung und Infektionsbiologie – Hans-Knöll-Institut –


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