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18.06.2003 15:49

Führung ins Reich der Mikroelektronik

Josef Zens Unternehmenskommunikaton des Forschungsverbundes Berlin e.V.
Forschungsverbund Berlin e.V.

    Blick in die Reinräume des Ferdinand-Braun-Instituts für Höchstfrequenztechnik

    Der Andrang am Ferdinand-Braun-Institut für Höchstfrequenztechnik (FBH) war bei der Langen Nacht der Wissenschaften in Berlin wieder sehr groß. Zahlreiche Besucher konnten keine der begehrten Führungen mehr mitmachen, weil alle ausgebucht waren. Jetzt haben Interessierte aber die Chance, das FBH im Rahmen der Schaustellen-Veranstaltungen zu besichtigen.

    Das Institut in Adlershof bietet in den nächsten Wochen drei Führungen an. Der Clou: Anders als bei der Langen Nacht werden die Maschinen am FBH laufen. So wird es möglich sein, durch die gelbgetönten Scheiben in die Reinräume zu blicken und dort den Experten bei der Arbeit zuzusehen.

    Die gelbe Beschichtung auf den Fenstern und das gelbe Licht im Inneren der Reinräume sind wichtig, um die Produktion der winzigen elektronischen Bauteile nicht zu stören. Denn viele der hauchfeinen Strukturen werden mit einem speziellen Belichtungsverfahren erzeugt. Hierfür ist ein empfindlicher Fotolack nötig, der die Kristallscheiben ("Wafer") überzieht. Dieser Lack würde von UV-Strahlung belichtet, ja bereits grünes und blaues Licht könnten den Prozess stören.

    In den Reinräumen des FBH werden Halbleiterbauelemente für Kommunikations-, Verkehrs- und Medizintechnik sowie für Sensorik und Materialbearbeitung entwickelt und produziert. Bei der Führung werden die Besucher einen Einblick in die Produktionsweise erhalten.

    Führungen durch das FBH gibt es am 25. Juni, 9. Juli und am 23. Juli. Termin ist jeweils 16 Uhr.

    Karten für die Schaustelle (3 Euro) gibt es an den bekannten
    Vorverkaufsstellen und an vielen Theaterkassen. Informationen dazu unter der Schaustellen-Hotline 030/ 28 01 85 02 oder unter www.schaustelle.de

    Ansprechpartner am Ferdinand-Braun-Institut: Diplom-Physiker Volker Bentlage, 030/6392-2610 (bentlage@fbh-berlin.de).

    Das FBH entwickelt und fertigt unter anderem Hochleistungs-Halbleiterlaserdioden. Es realisiert Bauelemente und Schaltungen auf der Basis von so genannten III-V-Verbindungshalbleitern für Anwendungen in der Mobilkommunikation, Sensorik und Lasertechnologie. Das Institut beschäftigt 140 Mitarbeiter und hat einen Etat von mehr als dreizehn Millionen Euro. Es gehört zum Forschungsverbund Berlin e.V. (FVB) und ist, wie alle FVB-Institute, Bestandteil der Leibniz-Gemeinschaft.

    Im Forschungsverbund Berlin (FVB) sind acht natur-, umwelt- und lebenswissenschaftlich orientierte Institute zusammengeschlossen, die wissenschaftlich eigenständig sind, aber im Rahmen einer einheitlichen Rechtspersönlichkeit gemeinsame Interessen wahrnehmen.


    Weitere Informationen:

    http://www.fbh-berlin.de
    http://www.schaustelle.de
    http://www.fv-berlin.de


    Bilder

    Blick in einen Reinraum am Ferdinand-Braun-Institut. (Foto: FBH)
    Blick in einen Reinraum am Ferdinand-Braun-Institut. (Foto: FBH)

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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Elektrotechnik, Energie, Informationstechnik, Maschinenbau, Mathematik, Physik / Astronomie, Werkstoffwissenschaften
    regional
    Buntes aus der Wissenschaft, Forschungsprojekte
    Deutsch


     

    Blick in einen Reinraum am Ferdinand-Braun-Institut. (Foto: FBH)


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