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30.05.2016 15:21

DFG-Europa-Preis an fünf Bundessieger von „Jugend forscht“

Benedikt Bastong Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG)

    Jungforscher werden von Mentoren auf europäische Wettbewerbsrunde in Brüssel vorbereitet

    Fünf junge Forscher konnten sich bei der diesjährigen Preisverleihung des Bundeswettbewerbs „Jugend forscht“ in Paderborn gleich doppelt freuen: Sie wurden Bundessieger in verschiedenen Wettbewerbskategorien – und erhielten darüber hinaus den Europa-Preis der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG). Er soll sie gezielt auf den europäischen Nachwuchsforscher-Wettbewerb European Union Contest for Young Scientists (EUCYS) im September in Brüssel vorbereiten.

    Der Europa-Preis der DFG ging in diesem Jahr an zwei Einzelforscher und ein Forschungsteam. Der 17-jährige Tassilo Schwarz vom bayerischen Johannes-Heidenhain-Gymnasium in Traunreut erhielt die Auszeichnung der DFG zusätzlich zum „Preis der Bundeskanzlerin für die originellste Arbeit“. Er entwickelte im Fachbereich Mathematik/Informatik eine Technik, die unerwünschte Drohnen erkennen und ihre Position ermitteln kann. In Zeiten, in denen die Nutzung von kleinen Drohnen immer mehr zunimmt, kann die von Schwarz geschriebene Software die Flugbahn von Drohnen genau verfolgen und ist auch in der Lage, sie von vorbeifliegenden Vögeln zu unterscheiden.

    Ivo Zell von der Internatsschule Schloss Hansenberg in Geisenheim errang den Bundessieg im Fachgebiet Physik und den Europa-Preis für seine Forschungsarbeiten zu treibstoffsparenden Flugzeugen: Er konstruierte einen Nurflügler, ein Flugzeug ohne Rumpf, Tragflächen und Leitwerk. Die Flugeigenschaften dieses speziellen Flugzeugs optimierte der 17-jährige Schüler und passionierte Modellflieger mithilfe von selbst konzipierten Messgeräten.

    Im Team erfolgreich waren Christian Schärf (18), Friedrich Wanierke (17) und Paul Rathke (18) vom Albert-Schweitzer-Gymnasium in Erfurt. Sie gewannen den Europa-Preis zusätzlich zu ihrem Bundessieg im Fachgebiet Chemie. Ihnen war es gelungen, winzige Rubin-Einkristalle im Labor herzustellen. Dazu experimentierten sie mit verschiedenen Schmelz- und Kristallisationsverfahren, analysierten den Syntheseverlauf und die gewonnenen Pulverpartikel und Kristalle.

    Den Europa-Preis der DFG konnten die fünf „Jugend forscht“-Sieger in Paderborn von DFG-Vizepräsident Professor Dr. Wolfgang Ertmer entgegennehmen. Die DFG will mit dem im Jahr 2010 geschaffenen Preis die Bedeutung der Internationalisierung für eine erfolgreiche Forscherkarriere unterstreichen. Die Preisträger erhalten ein Preisgeld von 1000 Euro und darüber hinaus die Möglichkeit, auf internationaler Ebene am European Union Contest for Young Scientists (EUCYS) teilzunehmen, der in diesem Jahr vom 15. bis 20. September in Brüssel stattfindet.

    Zur Vorbereitung auf diesen Wettbewerb werden die Jungforscher von Mentoren betreut und von ihnen nach Brüssel begleitet. Die Mentoren sucht die DFG unter den von ihr geförderten Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftlern, etwa im Emmy Noether-Programm, aus. Dies soll auch eine dauerhafte Vernetzung zwischen den Wissenschaftlergenerationen ermöglichen.

    Weiterführende Informationen

    Medienkontakt:
    Presse- und Öffentlichkeitsarbeit der DFG, Tel. +49 228 885-2109, presse@dfg.de

    Ausführliches zum Europa-Preis unter:
    www.dfg.de/europa-preis

    Informationen zu allen diesjährigen Siegerinnen und Siegern von „Jugend forscht“ unter:
    www.jugend-forscht.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Wissenschaftler
    fachunabhängig
    überregional
    Organisatorisches, Wettbewerbe / Auszeichnungen
    Deutsch


     

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