Die Fachhochschule Erfurt hatte mit dem Projekt „Qualität der Lehre stärken – Anwendungsbezug und Qualitätskultur im Fokus“ Erfolg im „Qualitätspakt Lehre“. Insgesamt profitiert die Hochschule bis 2020 durch ein Fördervolumen in Höhe von rund 2,6 Mio. Euro.
Die bisherigen Einzelmaßnahmen werden zukünftig auf sieben Arbeitsschwerpunkte präzisiert, die alle Phasen eines „student-life-cycle“ abdecken.
Mit dem Projekt „Qualität der Lehre stärken – Anwendungsbezug und Qualitätskultur im Fokus“ hatte die Fachhochschule Erfurt erneut Erfolg im, durch den Bund bereitgestellten, „Qualitätspakt Lehre“. Insgesamt profitiert die Hochschule bis 2020 durch ein Fördervolumen in Höhe von rund 2,6 Mio. Euro.
Die Hochschule setzt dabei an den Zielrichtungen der ersten Förderphase des Qualitätspaktes an und entwickelt diese unter den Aspekten einer kontinuierlichen Verbesserung der Qualität in Studium und Lehre sowie der Entwicklung einer Qualitätskultur in der Hochschule weiter. Sieben Einzelmaßnahmen sind zur Umsetzung vorgesehen, die alle Phasen eines „student-life-cycle“ abdecken. Insbesondere die Erweiterung der Angebote der ‚Basic School’ sowie die Fortsetzung des erfolgreich etablierten Tutorien-Programms sind hervorzuheben:
- Die ‚Basic School‘ bereitet Studienanfänger*innen gezielt auf Studienanforderungen vor, Studierende höherer Semester werden beim Übergang in die Berufstätigkeit unterstützt.
- Das etablierte Tutorien-Programm wird um ein Qualifizierungsprogramm für Tutorinnen und Tutoren erweitert. Außerdem sollen ‚E-Tutorien‘ sowie die modellhafte Einbindung von qualifizierten Master-Studierenden in den Lehrbetrieb an zunächst zwei Fakultäten zur Steigerung des Wissenstransfers erprobt werden.
„Der für die Hochschule zentrale Aspekt des ‚Anwendungsbezugs‘ wird somit in der zweiten Förderphase durch die Dimension einer ‚Qualitätskultur‘ ergänzt.“, so Kerstin Schnelle, Leiterin des Zentrums für Qualität der Fachhochschule Erfurt. „Durch die Gleichstellung von ‚Anwendungsbezug‘ und ‚Qualitätskultur‘ erwarten wir eine nachhaltige Priorisierung des Themenfeldes ‚Qualität in Studium und Lehre‘.“
Durch die vorgenommene Präzisierung und Konzentration der bisherigen 12 Einzelmaßnahmen auf sieben Arbeitsschwerpunkte können die in der ersten Förderphase etablierten Angebote in ihrem Umfang fortgeführt und in ihrer Qualität weiterentwickelt werden.
Hintergrund:
Mit dem "Qualitätspakt Lehre" werden die Betreuung der Studierenden und die Lehrqualität an Hochschulen verbessert. Der Bund stellt dafür zwischen 2011 und 2020 rund zwei Milliarden Euro zur Verfügung.
Mit dem Bund-Länder-Programm für bessere Studienbedingungen und mehr Qualität in der Lehre werden Hochschulen aus ganz Deutschland dabei unterstützt, die Betreuung der Studierenden und die Qualität der Lehre zu verbessern.
Hierfür benötigen die Hochschulen zusätzliches, für die Aufgaben in Lehre, Betreuung und Beratung qualifiziertes Personal. Ziele des Programms sind eine bessere Personalausstattung von Hochschulen, ihre Unterstützung bei der Qualifizierung und Weiterqualifizierung ihres Personals sowie die Sicherung und Weiterentwicklung einer qualitativ hochwertigen Hochschullehre.
In der ersten Förderphase des Qualitätspakts Lehre wurden bis 2016 186 Hochschulen aus allen 16 Ländern gefördert. Darunter sind 78 Universitäten, 78 Fachhochschulen und 30 Kunst- und Musikhochschulen.
Für die zweite Förderphase bis Ende 2020 wurden die Fortsetzungsanträge von 156 Hochschulen ausgewählt: 71 Universitäten, 61 Fachhochschulen sowie 24 Kunst- und Musikhochschulen können somit ihre erfolgreichen Konzepte weiterentwickeln und auf weitere Bereiche ihrer Hochschule ausdehnen.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, jedermann
fachunabhängig
überregional
Organisatorisches, Wissenschaftspolitik
Deutsch
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