Am 15. Juni 2016 verleihen Studenten der Hochschule der Medien (HdM) zum dreizehnten Mal den Medienethik-Award META. Ab 17:30 Uhr werden herausragende journalistische Beiträge zum Thema „Arbeiten 4.0“ ausgezeichnet. Der Preis wird in den Kategorien Zeitungen und Radio verliehen.
Die Digitalisierung in der Arbeitswelt schreitet immer weiter voran. Maschinen kommunizieren unabhängig von Menschen untereinander und werden Arbeitskollegen und Vorgesetzte. „Künstliche Intelligenz“ verspricht eine Arbeitserleichterung, bedroht aber auch viele Jobs. Dabei sind nicht mehr nur ungelernte Arbeitskräfte betroffen, sondern beispielweise auch Sachbearbeiter, Banker und Journalisten. Auf der anderen Seite entstehen neue Arbeitsformen und -felder, die es bislang nicht gab: „Clickworker“, die für ein paar Cent Aufgaben im Netz übernehmen. Wie wir in der Zukunft arbeiten und welche neuen Anforderungen an uns gestellt werden, damit beschäftigte sich die studentische Jury des META in diesem Jahr.
„Die fundamentalen Veränderungen unserer zukünftigen Arbeitswelt werden uns alle betreffen. Welche Herausforderungen für die Gesellschaft damit verbunden sind, müssen wir in der Öffentlichkeit intensiver diskutieren. Dass die Preisträger die Vielschichtigkeit sowie die ethische und gesellschaftliche Relevanz des Themas reflektieren, verdient ein besonderes Lob“, erläutert die Initiatorin des Preises, Prof. Dr. Petra Grimm.
Eröffnet wird die Veranstaltung von Prof. Götz W. Werner, Gründer und Aufsichtsrat der dm-drogerie markt GmbH & Co. KG, Karlsruhe.
Bereits seit 2003 verleiht eine jährlich wechselnde Jury aus Studenten unter der Betreuung von Prof. Dr. Petra Grimm und Karla Neef, akademische Mitarbeiterin im Studiengang Medienwirtschaft, den META. In der Vergangenheit wurden beispielsweise die „Ökonomisierung der Wertesysteme“ und die „Digitalisierung der Gesellschaft“ thematisiert. Für das interdisziplinär angelegte Projekt sichten und diskutieren die Studenten zahlreiche Beiträge zum Thema und küren anhand eines eigens entwickelten Kriterienkatalogs, der MediaCharta, die Gewinner. Darüber hinaus übernehmen sie die Planung, die Organisation und das Marketing der Preisverleihung.
Der META versteht sich als Qualitätssiegel für wertebewusste und ethisch orientierte Medieninhalte. Mit seiner Vergabe sollen Medienschaffende und die Gesellschaft für medienethische Fragestellungen sensibilisiert werden. Das Projekt META wurde 2011 mit dem baden-württembergischen Landeslehrpreis ausgezeichnet.
Gäste, die an der Preisverleihung teilnehmen möchten, sind herzlich willkommen und können sich unter https://www.hdm-stuttgart.de/meta/meta_2015_16/anmeldung/ anmelden. Der Medienethik-Award wird am 15. Juni 2016 um 17:30 Uhr im Anschluss an die Tagung „Arbeiten 4.0 – Wer oder was unsere Zukunft bestimmt” verliehen. Die Veranstaltung findet im Raum 011/012 der Hochschule der Medien (Nobelstraße 10, 70569 Stuttgart) statt.
Kontakt:
Prof. Dr. Petra Grimm
Ethikbeauftragte der HdM
Telefon: 0711 8923 2234
E-Mail: grimm@hdm-stuttgart.de
Jelena Hummel
META-Projekt-Team
Telefon: 0174 1644761
E-Mail: jh156@hdm-stuttgart.de
Weitere Informationen:
www.hdm-stuttgart.de/meta – Medienethik-Award META
www.digitale-ethik.de – Institut für Digitale Ethik (IDE)
www.hdm-stuttgart.de/mw – Studiengang Medienwirtschaft
https://www.hdm-stuttgart.de/meta/meta_2015_16/anmeldung/
Das Logo
Quelle: Foto: HdM Stuttgart
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, jedermann
Gesellschaft, Medien- und Kommunikationswissenschaften
regional
Buntes aus der Wissenschaft, Studium und Lehre
Deutsch
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