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19.06.2003 23:24

Das Publikum entscheidet über den Bayerisch-Schwäbischen Literaturpreis

Klaus P. Prem Stabsstelle Kommunikation und Marketing
Universität Augsburg

    Im Rahmen der Ersten Augsburger Nacht der Wissenschaft verleihen am Samstag, dem 28. Juni, das Archiv für Literatur aus Schwaben und der Bezirk Schwaben den Bayerisch-Schwäbischen Literaturpreis 2003. Die öffentliche Preisverleihung beginnt um 19.30 Uhr im Rokoko-Saal der Regierung von Schwaben (Fronhof 10).

    Der mit 2500 Euro dotierte Bayerisch-Schwäbische Literaturpreis wurde in diesem Jahr zum zweiten Mal in Folge ausgeschrieben. Um ihn bewerben konnten sich wieder Schriftstellerinnen und Schriftsteller mit noch nicht veröffentlichten Erzählungen oder Roman-Kapiteln.

    DAS PUBLIKUM ENTSCHEIDET

    Zum Auftakt der Preisverleihung werden die eingeladenen Autorinnen und Autoren aus den von ihnen eingereichten Texten lesen. Im Anschluss daran wird das Publikum über die Trägerin oder den Träger des Preises abstimmen. Überreicht wird der von der Arthur-Maximilian-Miller-Stiftung gestiftete 1. Preis dann von Bezirkstagspräsident Dr. Georg Simnacher. Einen in diesem Jahr erstmals zusätzlich ausgeschriebenen und mit 1000 Euro dotierten 2. Preis - den Walter-Fick-Preis - wird die Stifterin Reinhild Fick persönlich überreichen.

    OFFENES LITERATURKRITIK-SEMINAR UND PREISE FÜR SCHÜLER AM VORMITTAG

    Bereits am Vormittag des 28. Juni veranstaltet das von Prof. Dr. Hans Wellmann (Universität Augsburg, Lehrstuhl für Deutsche Sprachwissenschaft) geleitete Archiv für Literatur aus Schwaben im Schloss Edelstetten bei Krumbach ein offenes Seminar zum Thema "Literaturkritik". Neben Wellmann selbst werden hier Prof. Dr. Michael Klein (Universität Innsbruck) und der Augsburger Germanist PD Dr. Jürgen Eder (Neuere Deutsche Literaturwissenschaft) referieren. Auch im Anschluss an diese Veranstaltung wird es bereits Preise geben, und zwar für die Gewinner des parallel zum Bayerisch-Schwäbischen Literaturpreis ausgeschriebenen Wettbewerbs "Schüler schreiben Geschichten".

    UND AM 30. JUNI DAS WISSENSCHAFTLICHE NACHSPIEL BEI DEN "TAGEN DER FORSCHUNG"

    Wie kommt eigentlich solch ein Literaturpreisträger zustande? Wie wird ein Literaturpreis ausgeschrieben? Wer bestimmt die Zusammensetzung der Jury? Nach welchen Kriterien entscheidet diese? Was erwartet ein teilnehmender Autor von ihr? Nach welchen Gesichtspunkten überzeugt ein literarischer Text das abstimmende Publikum? Unter der Überschrift "Der Vorhang zu und alle Fragen offen - Literaturkritik zwischen Theorie und Praxis anlässlich des Bayerisch-Schwäbischen Literaturpreises" werden die Veranstalter des Wettbewerbs gemeinsam mit Studierenden eines Proseminars "Literaturkritik", Hochschulangehörigen, Vertretern des Buchhandels, der Verlage und der Schreibenden den Vorhang literaturkritischer Praxis einmal lüften, um den Blick hinter die Kulissen eines Literaturwettbewerbs frei zu geben und ans Licht der Öffentlichkeit zu stellen, was ansonsten in der Anonymität von Redaktionen, Cafés oder Verlagsbüros vonstatten geht.

    Zur Sprache kommen dabei folgende Etappen: : "Papier ist geduldig" oder "Wer soll das alles lesen"? (Ausschreibung, Auswahl und Vorsortierung der Beiträge, Benennung der Jury, Umgang mit Einsendungen, Kontakt zur Presse usw.) * "Die Jury spricht" (Auswahlkriterien, Beteiligte, Diskussionen usw.) * "Hier steh ich nun, ich armer Tor..." (Reaktionen, Perspektiven, Hoffnungen, Überraschungen und Enttäuschungen von Autorinnen und Autoren) * "And the winner is" (Publikum, seine Entscheidungskriterien, Literaturkritik der Zahl?) * "Morgen - Augsburg!" (Perspektiven einer Fortsetzung des Bayerisch-Schwäbischen Literaturpreises).

    Das offene Seminar beginnt am Montag, dem 30. Juni 2003, um 10.00 Uhr im Raum 2106 des Phil.-Gebäudes (Universitätsstraße 10).

    KONTAKT UND WEITERE INFORMATIONEN:
    Iris Knöpfle, Lehrstuhl für Deutsche Sprachwissenschaft, Telefon 0821/598-5626 oder -2775, iris.knoepfle@phil.uni-augsburg.de
    ____________________________________

    Die Verleihung des Bayerisch-Schwäbischen Literaturpreises samt Begleitveranstaltungen ist Programmteil der "Woche der Universität 2003", die am 28. Juni mit der "Nacht der Wissenschaft" (im Zeughaus) beginnt und über die "Tage der Forschung" (30. Juni bis 2. Juli auf dem Campus) in den Tag der Universität (3. Juli) mit der Akademischen Jahresfeier und dem Campus Open Air "Frischluft 2003" mündet. Das ausführlich kommentierte Programm der "Woche der Universität" im Internet unter: http://www.uni-augsburg.de/wdu


    Weitere Informationen:

    http://www.uni-augsburg.de/wdu


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Sprache / Literatur
    regional
    Buntes aus der Wissenschaft
    Deutsch


     

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