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14.06.2016 10:49

Öffnung von Schule und Unterricht: Internationale Fachtagung „Draußenschule“ in Mainz

Petra Giegerich Kommunikation und Presse
Johannes Gutenberg-Universität Mainz

    Lehrer, Bildungsakteure, Studierende sowie Multiplikatoren aus Politik, Pädagogik und Naturschutz diskutieren die Öffnung von Schule – Tagung vom 30.9. bis 1.10.2016

    Die Idee einer ganzheitlichen Bildung zielt darauf ab, Schülerinnen und Schülern Räume bereitzustellen, die ein eigenständiges und eigenverantwortliches Ausprobieren, forschendes und erfahrungsbasiertes Lernen sowie Selbstverwirklichung ermöglichen. Mit diesem Umbruch des Rollenverständnisses von Schule geht auch eine Veränderung des Curriculums und der Struktur des Unterrichts einher. Dadurch wird es nötig, sich von der klassischen Fächersystematik zu trennen und alternative Lernorte außerhalb von Schule einzubinden.

    Die Fachtagung „Draußenschule. Öffnung von Schule und Unterricht“ widmet sich dieser Thematik aus einer interdisziplinären und internationalen Perspektive. Der Begriff „Draußenschule“ steht dabei für eine international zwar verbreitete, in Deutschland jedoch bislang kaum zu beobachtende Praxis, den schulnahen Natur- und Kulturraum nicht nur punktuell, sondern regelmäßig in den Unterrichtsalltag einzubeziehen.

    Die Fachtagung steht im Kontext des Projekts „Schulwandern – Draußen erleben. Vielfalt entdecken. Menschen bewegen“, das vom Bundesamt für Naturschutz mit Mitteln des Bundesumweltministeriums über drei Jahre finanziert wurde. Das Projekt ist Teil des Bundesprogramms zur Biologischen Vielfalt und wird vom Deutschen Wanderverband und der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) durchgeführt. Auf der Tagung wird das regelmäßige „Draußenlernen“ und die Bedeutung biologischer Vielfalt in der Schulbildung auf Basis des Schulwander-Wettbewerbs sowie anhand der Erfahrungen von drei Modellgrundschulen reflektiert. Diese Schulen unterrichteten über zwei Schuljahre einmal pro Woche und zu allen Jahreszeiten außerhalb des Schulgeländes – sei es im Wald, am See, im Museum oder der Bücherei.

    In Vorträgen, Workshops und einer Podiumsdiskussion werden theoretische und praktische Fragen zur Öffnung von Schule, zum regelmäßigen Lernen an außerschulischen Lernorten und zur Bildung für nachhaltige Entwicklung aufgeworfen und diskutiert. Die Veranstaltung findet am Freitag, 30. September und Samstag, 1. Oktober 2016 in den Räumen der Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz, Geschwister-Scholl-Straße 2, 55131 Mainz statt. Sie richtet sich an Lehrerinnen und Lehrer, außerschulische Bildungsakteure, Studierende sowie Multiplikatorinnen und Multiplikatoren aus Politik, Pädagogik und Naturschutz. Das detaillierte Programm ist unter http://www.sozialpaedagogik.fb02.uni-mainz.de/index.php zu finden.

    Weitere Informationen:
    Sarah Sahrakhiz, M.Ed.
    Institut für Erziehungswissenschaft
    Johannes Gutenberg-Universität Mainz
    55099 Mainz
    Tel. +49 6131 39-29364
    Fax +49 6131 39-25995
    E-Mail: sasahrak@uni-mainz.de
    http://www.sozialpaedagogik.fb02.uni-mainz.de/index.php

    Weitere Links:
    http://www.schulwandern.de/startseite/14/de/vorschaltseite.html


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Lehrer/Schüler, Studierende, Wissenschaftler
    Biologie, Gesellschaft, Pädagogik / Bildung, Politik, Umwelt / Ökologie
    überregional
    Forschungs- / Wissenstransfer, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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