Viele Saarländer haben in den letzten Monaten darunter gelitten: Die Vollsperrung der Fechinger Talbrücke hat den Straßenverkehr im Umkreis der Landeshauptstadt in ein Chaos gestürzt. Aufgrund von Gutachten, die die Gefahr eines plötzlichen Versagens der Pfeiler prognostizierten, musste die Brücke gesperrt werden. Um das wichtige Bauwerk eingeschränkt wieder ins Verkehrsnetz einbinden zu können, wurde die Belastung des Tragwerks verringert.
Im Auftrag des Landesbetriebs für Straßenbau (LfS) haben sich Forscher und Ingenieure des Fraunhofer-Instituts für Zerstörungsfreie Prüfverfahren IZFP die Betonfahrbahn genauer unter die Lupe genommen: Der Landesbetrieb für Straßenbau (LfS) hatte das Fraunhofer IZFP damit beauftragt, die Betondicke der Fahrbahnplatte zu vermessen, denn das in Saarbrücken ansässige Forschungsinstitut bietet marktreife Verfahren, die kritische Entwicklungen in der Bausubstanz von Brücken und anderen Infrastrukturbauwerken schon in sehr frühen Stadien entdecken können. »In diesem Fall bestand unsere Aufgabe darin, auf einer festgelegten Referenzfläche der Fechinger Talbrücke mit dem Ultraschall-Echoverfahren stichprobenartige Messungen vorzunehmen, um die genaue Betondicke zu bestimmen«, so Prof. Ute Rabe, zuständige Gruppenleiterin in der Abteilung Zustandsüberwachung & Lebensdauermanagement des Fraunhofer IZFP. Die bei den Messungen erzielten erfolgreichen Ergebnisse dienen dem LfS nun als Vergleichswerte, um weitere großflächige Vermessungen des Brückenaufbaus vorzunehmen und die zukünftige Sicherheit der Brücke nachhaltig zu optimieren.
Bauarbeiten auf der Fechinger Talbrücke
Quelle: Kondephy, wikipedia
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, jedermann
Bauwesen / Architektur, Verkehr / Transport, Werkstoffwissenschaften
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Buntes aus der Wissenschaft
Deutsch
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