Karl der Große, althochdeutsche Zaubersprüche oder der Faust-Mythos – unterhaltsame und spannende Einblicke in das breite Themengebiet der Mediävistik ermöglicht der „Mittelaltertag“, der am 25. Juni 2016 an der Universität Heidelberg stattfindet. Bereits zum fünften Mal bringen Wissenschaftler einer interessierten Öffentlichkeit die Arbeitsweisen, Fragestellungen und Ergebnisse der aktuellen Mittelalterforschung nahe. Ein vielfältiges Programm mit Vorträgen, interaktiven Präsentationen, Workshops, Spielen und Musik lässt die Epoche in ihrer ganzen Vielfalt lebendig werden und lädt zum Mitmachen ein. Die Veranstaltung richtet sich an alle Interessierten aus Universität, Stadt und Region.
Pressemitteilung
Heidelberg, 15. Juni 2016
Spannende Einblicke in die Welt des Mittelalters
Mittelaltertag an der Universität Heidelberg mit Kurzseminaren, interaktiven Präsentationen und Workshops
Karl der Große, althochdeutsche Zaubersprüche oder der Faust-Mythos – unterhaltsame und spannende Einblicke in das breite Themengebiet der Mediävistik ermöglicht der „Mittelaltertag“, der am Samstag, 25. Juni 2016, an der Universität Heidelberg stattfindet. Bereits zum fünften Mal bringen Wissenschaftler aus Heidelberg, Mannheim und Karlsruhe einer interessierten Öffentlichkeit die Arbeitsweisen, Fragestellungen und Ergebnisse der aktuellen Mittelalterforschung nahe. Ein vielfältiges Programm mit Vorträgen, interaktiven Präsentationen, Workshops, Spielen und Musik lässt von 14 bis 20 Uhr die Epoche in ihrer ganzen Vielfalt lebendig werden und lädt zum Mitmachen ein. Die Veranstaltung richtet sich an alle Interessierten aus Universität, Stadt und Region.
Den Eröffnungsvortrag über „Die mittelalterlichen Wurzeln des Vampir-Hypes in moderner
(Pop-)Kultur“ hält Prof. Dr. Christine Neufeld von der Eastern Michigan University in Ypsilanti (USA). Das anschließende Programm des „Mittelaltertags“ gliedert sich in die drei Bereiche Interaktion, Vortrag und Werkstatt. „In halbstündigen Kurzseminaren und Vorträgen erläutern wir beispielsweise, wie ein Wörterbuch entsteht, wie man Handschriften liest und warum diese Dokumente in Zeiten des Internets nichts an Faszination verloren haben“, erläutert Dr. Tobias Frese vom Institut für Europäische Kunstgeschichte der Universität Heidelberg. „Daneben gibt es viele Mitmachangebote und Vorführungen – unser Anliegen ist es, die Besucherinnern und Besucher des Mittelaltertags in den einzelnen Kursen aktiv einzubeziehen.“
Von Magie- und Zauberpraktiken über Heiligen- und Reliquienverehrung bis hin zur Herrschaftspräsentation werden wesentliche Aspekte der Kultur dieser Epoche gezeigt, wobei auch die Stadt Heidelberg im Mittelalter vorgestellt werden soll. Zum Veranstaltungsangebot gehören daher auch geführte Kurzexkursionen zu mittelalterlichen Stätten und die Besichtigung mittelalterlicher Schätze aus den Tresoren der Universitätsbibliothek. Mitmachangebote wie zeitgenössisches Kegeln und Brettspiele sowie Fechtdarbietungen richten sich vor allem auch an Kinder. In drei Werkstätten erhalten die Besucherinnen und Besucher zudem Einblicke in die Arbeit aktueller Forschungsprojekte. Dabei geht es um ein altfranzösisches Wörterbuch, um mittelalterliche Reliquienauthentiken und um eine digitale Text-Bild-Edition. Den Abschluss des Veranstaltungsprogramms bildet ein musikalischer Abend unter dem Motto „Von Hasen, Hunden, Falken und Flöhen. Tierische Lieder aus Mittelalter und früher Neuzeit“.
Die Veranstaltungen finden in der Neuen Universität am Universitätsplatz statt. Organisiert und durchgeführt wird der „Mittelaltertag“ von verschiedenen Instituten und Einrichtungen der Universität Heidelberg sowie der Pädagogischen Hochschule Heidelberg, der Universität Mannheim und des Karlsruher Instituts für Technologie. Beteiligt ist auch die Heidelberger Akademie der Wissenschaften. Die Teilnahme ist kostenlos.
Kontakt:
Prof. Dr. Peter Schmidt
Institut für Europäische Kunstgeschichte
Telefon (06221) 54-2342
p.schmidt@zegk.uni-heidelberg.de
Dr. Tobias Frese
Institut für Europäische Kunstgeschichte
Tel. +49 6221 54-2351
t.frese@zegk.uni-heidelberg.de
Kommunikation und Marketing
Pressestelle
Tel. +49 6221 54-2311
presse@rektorat.uni-heidelberg.de
http://www.iek.uni-hd.de
http://www.uni-heidelberg.de/md/uniarchiv/mittelaltertag_2016_faltblatt_online3.pdf
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, jedermann
Geschichte / Archäologie, Musik / Theater, Sprache / Literatur
regional
Buntes aus der Wissenschaft
Deutsch
Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.
Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).
Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.
Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).
Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).