Darmstadt – Ob in Flüchtlingsunterkünften, in Stadtteilprojekten, an Schulen oder bei der Jugendarbeit: wenn Menschen aus unterschiedlichen Kulturen aufeinandertreffen, kann es zu Konflikten oder eventuell zu Gewalt kommen. Zum Beispiel deshalb, weil Verhaltensweisen missverstanden werden. Gerade auch dann sind pädagogische Profis gefragt, die Konfliktursachen erkennen und deeskalieren können. Im Oktober startet am Fachbereich Gesellschaftswissenschaften und Soziale Arbeit der Hochschule Darmstadt (h_da) eine Weiterbildung mit Fokus interkulturelle Konfliktberatung. Im Fokus der einjährigen Fortbildung stehen kultursensible Konfliktbewältigung und Gewaltprävention.
Zielgruppe der Weiterbildung mit Abschluss „Zertifizierte Interkulturelle Konfliktberaterin/Zertifizierter Interkultureller Konfliktberater“ sind pädagogische Fachkräfte der Sozialen Arbeit sowie Lehrerinnen und Lehrer. In sechs praxisnahen Modulen schulen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer einerseits ihr Verständnis für die Ursachen und die Ausprägungen interkultureller Konflikte. Zudem lernen sie reflektierte Strategien und Handlungskonzepte der Konfliktbewältigung, Intervention und Gewaltprävention kennen, etwa Mediation, Traumapädagogik oder Deeskalation. Darüber hinaus erhalten sie umfassende Einsichten aus der pädagogischen Konflikt- und Gewaltforschung am Fachbereich Gesellschaftswissenschaften und Soziale Arbeit der Hochschule Darmstadt.
Kooperationspartner der Weiterbildung sind das Zentrum für Traumapädagogik, der Hessische Jugendring, die Bildungsstätte Alte Schule Anspach und das Projekt „Gewaltprävention und Demokratielernen“ der Hessischen Lehrkräfteakademie. Gefördert wird die Weiterbildung durch das Hessische Ministerium für Soziales und Integration.
Anmeldeschluss für die Weiterbildung ist der 30. August.
Weitere Informationen zum Bewerbungsverfahren finden sich unter
https://sozarb.h-da.de/weiterbildung/konfliktbewaeltigung-und-gewaltpraevention/
https://sozarb.h-da.de/weiterbildung/konfliktbewaeltigung-und-gewaltpraevention/
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Lehrer/Schüler, Studierende, Wirtschaftsvertreter, Wissenschaftler, jedermann
Gesellschaft
überregional
Kooperationen, wissenschaftliche Weiterbildung
Deutsch
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