Studierende der Fachrichtungen Eisenbahnwesen sowie Verkehr, Transport und Logistik der Fachhochschule Erfurt gewannen vergangene Woche Einblicke in die berufliche Praxis des (Schienen-)Verkehrs in Österreich.
Studierende des 2. und 4. Semesters der Fachrichtungen Eisenbahnwesen sowie Verkehr, Transport und Logistik der Fachhochschule Erfurt verbrachten gemeinsam mit Professor Dr.-Ing. Raimo Michaelsen sowie Sebastian Sommer die vergangene Woche in Österreich. Die 13 teilnehmenden Studenten interessierten sich dafür, wie die berufliche Praxis im (Schienen-)Verkehr in Österreich aussieht, wie dieser organisiert und gesteuert wird.
Auf dem abwechslungsreichen Exkursionsprogramm stand beispielsweise in Wien die Besichtigung des größten Verschiebebahnhofs (Rangierbahnhof) Österreichs sowie der Leistellen von U-Bahn, Straßenbahn- und Omnibusverkehr des städtischen Nahverkehrsbetreibers ‚Wiener Linien‘. Die praxisbezogenen Ausführungen der einzelnen Mitarbeiter wurden durch Vorträge zu Rangiertechniken von Dipl.-Ing. Thomas Strassmayer, Dozent und Fachhochschul-Professor in St. Pölten, ergänzt. Die Fachhochschule St. Pölten als Partnerhochschule der Fachhochschule Erfurt wurde natürlich ebenfalls besucht. Dort wurden die Ausbildungsinhalte der Eisenbahnstudiengänge vorgestellt und die Labore der Departments Eisenbahnwesen und Medientechnik besichtigt.
Aber es standen auch ein Besuch der Salzburger Lokalbahn mit ihren Fahrzeugen, Werkstätten und der Betriebssteuerung, der Firma Logistik Service GmbH in Linz oder eine Fahrt mit der Mariazellerbahn auf dem Programm.
Die Gruppe resümierte, dass es trotz nahezu gleicher Rahmenbedingungen im Detail Unterschiede in der Organisation und Steuerung des Schienenverkehrs in Deutschland und Österreich gibt. So wird beispielweise in Österreich eine höhere Priorität auf die Wiederherstellung der Pünktlichkeit bei Verspätungen im Eisenbahnverkehr gesetzt und auch der Anspruch, möglichst viele Güter auf der Schiene zu transportieren, ist stärker ausgeprägt als in Deutschland.
Das Programm der fünftägigen Exkursion wurde von einem Teil der Studenten selbst organisiert, andere erstellten die Fotodokumentation und erarbeiten derzeit die Exkursionsberichte.
Die fünfzehnköpfige Gruppe während der Exkursion in Österreich.
Quelle: Herr Nolte
Merkmale dieser Pressemitteilung:
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Verkehr / Transport
überregional
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Deutsch
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