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22.06.2016 10:19

Land fördert Verbraucherforschung in Nordrhein-Westfalen

Hermann Lamberty Pressereferat
Ministerium für Innovation, Wissenschaft und Forschung NRW

    Vier Projekte bei Ausschreibung erfolgreich

    Das Land stärkt die Verbraucherforschung in Nordrhein-Westfalen: Vier Projekte werden jetzt vom Wissenschaftsministerium mit insgesamt 124.000 Euro gefördert. Sie befassen sich zum Beispiel mit Massenkonsum, individualisierten Preisen und Energieausweisen. Die Projekte wurden vom wissenschaftlichen Beirat des Kompetenzzentrums Verbraucherforschung (KVF NRW) zur Förderung empfohlen.

    Das KVF NRW ist ein Kooperationsprojekt der Ministerien für Wissenschaft (MIWF) und Verbraucherschutz (MKULNV) und der Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen e.V. Es hat die Aufgabe, Verbraucherforschung zu unterstützen, um eine Wissensbasis als Grundlage für effizientes verbraucher- und wirtschaftspolitisches Handeln zu schaffen.

    Teams der Universitäten Aachen, Düsseldorf und Münster und der Hochschule für Medien, Kommunikation und Wirtschaft Köln sowie der Hochschule Niederrhein konnten in dieser Runde die Jury überzeugen. Ihre Projekte werden nun für ein Jahr gefördert. „Die Rahmenbedingungen für Verbraucherinnen und Verbraucher ändern sich rasant. Für guten Verbraucherschutz brauchen wir auch gute Verbraucherforschung‟, sagte Wissenschaftsministerin Svenja Schulze. „Mit der Förderung wollen wir Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern aus NRW unabhängige, verbraucherrelevante Forschung ermöglichen.‟

    Die Fördermittel werden jährlich an Hochschulen und Forschungseinrichtungen in NRW ausgeschrieben. Sie sollen Verbraucherforscherinnen- und forscher bei der Planung und Durchführung von Projekten unterstützen. Aufgerufen sind Vorhaben aus allen Fachrichtungen, die für die Verbraucherforschung eine Rolle spielen – von Psychologie über Wirtschaft bis hin zu Informatik. Wissenschaftliche Exzellenz ist das ausschlaggebende Kriterium für die Förderung.

    Verbraucherschutzminister Remmel sagte: „Aus den Ergebnissen der Forschung werden wir verstärkte Handlungsempfehlungen für eine zielgenaue Verbraucher- und Wirtschaftspolitik ableiten. Damit erhöhen wir die Effektivität der Verbraucherpolitik weiter.“

    Gefördert werden 2016 folgende Projekte:

    Westfälische Wilhelms-Universität Münster, Prof. Dr. Gerhard Schewe/Dr. Ansgar Buschmann, Fast Fashion – eine verbraucherorientierte Analyse zur Verringerung des Massenkonsums

    Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf und Hochschule Niederrhein, Prof. Dr. Peter Kenning, Der Einfluss von Dynamic Pricing auf das Verbrauchervertrauen und die Einkaufsstättenwahlentscheidung im stationären Lebensmitteleinzelhandel – eine empirische Analyse

    Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen, Prof. Dr. Bertram I.
    Steiniger, Evaluierung des Energieausweises – Eine empirische Studie zur Wahrnehmung der Energieeffizienz von Wohnimmobilien aus der Verbraucherperspektive

    Hochschule für Medien, Kommunikation und Wirtschaft, (HMWK Köln) und Hochschule Niederrhein, Prof. Dr. Sarah Hosell / Prof Dr. Schleusener, Der digitale Marktwächter: Überwachung des Einsatzes individualisierter Preise

    Ergebnisse der durch das KVF NRW geförderten Projekte werden in Arbeitspapieren und kurzen Faktenblättern veröffentlicht.


    Weitere Informationen:

    http://www.verbraucherforschung-nrw.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten
    fachunabhängig
    überregional
    Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

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