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23.06.2016 10:03

Wirtschaftsstudium der Uni Witten/Herdecke erhält herausragende Bewertung im Trendence Barometer

Jan Vestweber Pressestelle
Universität Witten/Herdecke

    Im Vergleich von 113 deutschen Hochschulen erreicht die Wittener Uni Platz 1 bei den studentischen Aktivitäten und Platz 2 bei der Bewertung der Dozenten

    Das Studium an der Wirtschaftsfakultät der Universität Witten/Herdecke (UW/H) wird von den Studierenden auch im Jahr 2016 mit herausragenden Noten bedacht. Das ist das Ergebnis des jährlichen Graduate Barometers des Trendence Instituts, das diese Umfragen seit 1999 für die Bereiche Wirtschaft, Ingenieurwissenschaft, IT und Recht durchführt. Gleich in sechs der zehn abgefragten Kategorien landete die UW/H im Bereich Wirtschaft unter den zehn besten Hochschulen in Deutschland: Studentische Aktivitäten (Platz 1), Dozenten / Professoren (2), Karriereangebot (7), Praxisbezug der Ausbildung (7), Kooperation der Hochschule mit der Wirtschaft (8) sowie Standort (9). Eine negative Beurteilung erhielt die erste deutsche Universität in privater Trägerschaft in keiner einzigen Kategorie, in den vier weiteren Bereichen Internationalität der Ausbildung, EDV-Infrastruktur, Bibliothek sowie Service landete die Wittener Uni immerhin noch im ersten Drittel aller deutschen Hochschulen. Weltweit wurden bei der Umfrage insgesamt rund 500.000 Schüler, Studierende und Experten zu mehr als 1.500 Schulen und Hochschulen befragt.

    „Es ist schön, dass immer wieder von außen bestätigt wird, wie gut wir sind“, freut sich Prof. Dr. Birger P. Priddat, Dekan der Fakultät für Wirtschaftswissenschaft. „Wir arbeiten nachhaltig an dieser Qualität“.

    Überdurchschnittliches gesellschaftliches Engagement, internationale Einstellung und praktische Erfahrungen
    Neben der Bewertung der Studienangebote der einzelnen Hochschulen wurden aber auch Vorwissen, Hintergrund, Motivation der Studierenden sowie die Erwartungen an den künftigen Arbeitgeber untersucht. Dabei zeigte sich: Wirtschafts-Studierende der UW/H engagieren sich überdurchschnittlich oft für die Gesellschaft, sind internationaler eingestellt und haben mehr praktische Erfahrungen als ihre Kommilitonen an anderen Universitäten. Während sich in Deutschland nur knapp 61 Prozent der Studierenden außerhalb der Universität engagieren, sind dies in Witten gut 90 Prozent. Ein Praktikum in Inland haben bereits 81 Prozent der UW/H-Studierenden absolviert. Der bundesdeutsche Schnitt liegt hier bei 61 Prozent. Ähnlich sieht es auch bei den Themen „Praktikum im Ausland“ (Witten: 37 Prozent, Deutschland: 20) und „Studieren im Ausland“ (Witten: 48 Prozent, Deutschland: 31 Prozent) aus. Über Englischkenntnisse verfügen 98 Prozent der Wittener Studierenden (Deutschland: 82 Prozent, Europa: 65 Prozent). Einer beruflichen Nebentätigkeit mit Bezug zum Studium gehen 67 Prozent der Wittener Studierenden nach (Deutschland: 53 Prozent).

    Wittener Studierende sind leistungswilliger als der Durchschnitt
    62 Prozent der UW/H-Studierenden gaben zudem an, sich optimal auf die berufliche Laufbahn vorbereitet zu sehen (Deutschland: 32 Prozent). Lediglich sechs Prozent (Deutschland: 31 Prozent) fühlten sich nicht optimal vorbereitet, der Rest war in dieser Frage unentschieden. Wittener Wirtschaftsstudierende erwarten, in ihrer beruflichen Tätigkeit im Schnitt 48,5 Stunden in der Woche zu arbeiten. Der bundesdeutsche Schnitt liegt hier bei 43,6 Stunden. Dafür erwarten die UW/H-Absolventen ein durchschnittliches Jahresgehalt von rund 49.000 Euro (Deutschland: 45.000, Europa: 23.000). Allerdings gaben fast 85 Prozent der Wittener Studierenden an, beim Gehalt auch Abstriche machen zu wollen, wenn der künftige Arbeitgeber gut zu ihnen passe (Deutschland: 70 Prozent). Der Aussage: „Mir ist es wichtiger, mich selbst zu verwirklichen, als viel Geld zu verdienen“ stimmten 70 Prozent der UW/H-Studierenden zu (Deutschland: 53 Prozent). Sorgen um ihre berufliche Zukunft machten sich lediglich 20 Prozent der angehenden Ökonomen aus Witten (Deutschland: 40 Prozent, Europa: 58 Prozent).

    Wittener Gründergeist / Consulting und NGOs beliebteste Branchen
    Besonders stark ausgeprägt war der Gründergeist unter den Wittener Studierenden: 58 Prozent der Wirtschaftswissenschaftler spielen mit dem Gedanken, während oder nach dem Studium ein eigenes Startup zu gründen (Deutschland: 17 Prozent, Europa: 28 Prozent). Bei den beliebtesten Arbeitgebern lagen in Witten die Branchen „Consulting“ (24 Prozent, Deutschland: neun Prozent) und „Öffentlicher Sektor / NGOs“ (16 Prozent, Deutschland: fünf Prozent) an der Spitze. Während in der gesamtdeutschen Auswertung BMW, Audi und Daimler / Mercedes-Benz als attraktivste Arbeitgeber genannt wurden, favorisierten die UW/H-Studierenden die Boston Consulting Group, McKinsey und die Europäische Kommission.

    Weitere Informationen: Prof. Dr. Birger Priddat, birger.priddat@uni-wh.de oder 02302 / 926-582

    Über uns:
    Die Universität Witten/Herdecke (UW/H) nimmt seit ihrer Gründung 1982 eine Vorreiterrolle in der deutschen Bildungslandschaft ein: Als Modelluniversität mit rund 2.300 Studierenden in den Bereichen Gesundheit, Wirtschaft und Kultur steht die UW/H für eine Reform der klassischen Alma Mater. Wissensvermittlung geht an der UW/H immer Hand in Hand mit Werteorientierung und Persönlichkeitsentwicklung.

    Witten wirkt. In Forschung, Lehre und Gesellschaft.


    Bilder

    Wirtschafts-Seminar an der UW/H
    Wirtschafts-Seminar an der UW/H
    Quelle: UW/H

    Prof. Dr. Birger Priddat
    Prof. Dr. Birger Priddat
    Quelle: UW/H


    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Lehrer/Schüler, Studierende, Wirtschaftsvertreter
    Pädagogik / Bildung, Wirtschaft
    überregional
    Studium und Lehre, Wettbewerbe / Auszeichnungen
    Deutsch


     

    Wirtschafts-Seminar an der UW/H


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