Das alternative „Taximodell“ Uber ist erst sieben Jahre am Markt, aber bereits weltweit der größte Anbieter von Fahrdienstleistungen – ohne ein eigenes Auto zu besitzen. Geschäftsmodelle dieser Art werden in Zukunft die Wirtschaft grundlegend verändern. Der neue Studiengang Digital Enterprise Management an der Hochschule Pforzheim bildet dafür ab dem kommenden Wintersemester internationale Unternehmensmanager mit einem umfassenden informations-technischen Verständnis aus. Die Bewerbungsfrist endet am 15. Juli 2016.
„Digital Natives“, also junge Menschen, die ein Leben ohne Internet nicht mehr kennen, formulieren neue Ansprüche an ihre Umwelt. Während die Generatio-nen zuvor stolz auf ihre Schallplatten- oder CD-Sammlungen waren, laden sie Musik ganz nach momentanem Wunsch aus der Cloud. Etwas nutzen zu kön-nen, ist ihnen wichtiger als es zu besitzen, Teilen und Kooperieren gehört zu ihrem Weltbild.
Digitale Technologien ermöglichen es, den veränderten Kundenerwartungen mit neuen Geschäftsmodellen Rechnung zu tragen, die die traditionelle Sichtweise auf den Kopf stellen werden: Nicht mehr das einzelne Produkt steht im Vorder-grund, sondern eine Problemlösung, ein Service. „Statt eines Autos werden sie beispielsweise Mobilität verkaufen“, ist Professor Dr. Stephan Thesmann, Stu-diengangsleiter Digital Enterprise Management, überzeugt. „Auch im Unterneh-mensbereich gewinnt der bedarfsgerechte Bezug von Leistungen gegenüber Investitionen an Bedeutung, weil Unternehmen sich so flexibel an Nachfrage-schwankungen anpassen können.“
Das Umdenken hat bereits begonnen wie die Beispiele von Uber oder dem Wohnungsvermittlungsservice Airbnb zeigen. Beide Unternehmen sind milliar-denschwer ohne eigene Hotels, Fahrzeuge oder Produktionsstätten zu nutzen. Experten sind sich einig: Die Auswirkungen dieser digitale Transformation wird die ökonomische Grundstruktur genauso massiv umwälzen wie die Einführung der Dampfmaschine im 18. Jahrhundert.
Doch wie gehen Anwender und Nutzer mit diesen Möglichkeiten gewinnbringend um, wie werden daraus auch für bestehende Unternehmen sinnvolle Ge-schäftsmodelle und wie lassen sich diese Konzepte umsetzen? Welche Anfor-derungen an die Technik müssen erfüllt sein und welche Computerprogramme könnten dafür Verwendung finden? In der Lösung dieser Fragen werden die Studierenden des betriebswirtschaftlichen Studiengangs Digital Enterprise Ma-nagement ausgebildet. Die Absolventen des Studiengangs sind Digital Leader, also internationale Unternehmensmanager, die die digitalen Möglichkeiten ken-nen, bewerten und anpassen können – vom Geschäftsmodell bis zu den Infor-mationssystemen, die dafür nötig sind.
Der Studiengang richtet sich dezidiert an Interessierte aus Deutschland und dem Ausland. In den ersten drei Semestern ist die Unterrichtssprache Englisch, für die ausländischen Studierenden sind kostenfreie Deutschkurse verpflichtend.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, jedermann
Gesellschaft, Informationstechnik, Wirtschaft
überregional
Organisatorisches, Schule und Wissenschaft
Deutsch
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