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23.06.2003 17:20

Studie und Forschungspräsentation:Frühförderung hörgeschädigter Kinder in Bayern

Cornelia Glees-zur Bonsen Stabsstelle Kommunikation und Presse
Ludwig-Maximilians-Universität München

    München, 23. Juni 2003 - Für Eltern eines Kindes mit Hörschädigung sind bayernweit die Pädagogisch-Audiologischen Beratungs- und Frühförderstellen in München, Augsburg, Bamberg, Nürnberg, Würzburg und Straubing in der Regel die einzig kompetenten Ansprechpartner für eine adäquate Förderung ihres Kindes. Die in diesen Zentren tätigen Frühförderer/innen suchen die Familien zu Hause auf, beraten die Eltern - und fördern vor allem die Kinder.

    Doch wie gut sind die Beratungs- und Frühförderstellen überhaupt? Was können sie leisten? Wie zufrieden sind die Eltern? Dieser Frage widmeten sich Mitarbeiter des Lehrstuhls für Gehörlosen- und Schwerhörigenpädagogik der LMU unter Leitung von Professor Annette Leonhardt in einem über mehrere Jahre laufenden Forschungsprojekt. Die Ergebnisse dieser Untersuchung werden vorgestellt. Wir laden Sie daher herzlich ein zu einer:

    Forschungspräsentation
    am Donnerstag, 26. Juni 2003,
    um 15.00 Uhr,
    Leopoldstraße 13, Raum 3221/22.

    So wurde von September 2000 bis Juni 2003 am Lehrstuhl für Gehörlosen- und Schwerhörigenpädagogik der LMU ein im Auftrag des Bayerischen Staatsministeriums für Arbeit und Sozialordnung, Familie, Frauen und Gesundheit breit angelegtes Forschungsprojekt durchgeführt. Die damit beauftragte Forschergruppe ging einer Vielzahl von Fragen rund um die Qualität der Frühförderung hörgeschädigter Kinder in Bayern nach: Wie regelmäßig finden die Förderstunden statt? Findet die Förderung während der Schulferien statt? Erhalten die Eltern Hilfe bei der emotionalen Auseinandersetzung mit der Behinderung ihres Kindes? Welche Ausbildung haben die Frühförderer/innen? Was belastet die Mitarbeiter/innen in den Beratungs- und Frühförderstellen ganz besonders? Führen die Eltern Fortschritte in der Entwicklung ihrer Kinder auf die Frühförderung zurück? Wie hoch ist die Zufriedenheit der Eltern?

    Zwei Teilstudien widmeten sich jeweils einer der beiden beteiligten Seiten - den Eltern der hörgeschädigten Kinder sowie den professionellen Helfern/innen. Durch diese Aufteilung war es möglich, die bisher noch nicht erforschten Erfahrungen und die Situation beider Personengruppen umfassend darzustellen.

    "Die Ergebnisse unserer Untersuchung liefern wichtige Antworten auf die durch gesetzliche Novellierungen eingeleitete und bis heute anhaltende Frage nach der Qualität im sozialen Dienstleistungsbereich", so Professor Leonhardt. "Sie bieten den Verantwortungsträgern zuverlässige Grundlagen für anstehende Entscheidungen."
    Ansprechpartner:

    Prof. Dr. Annette Leonhardt
    Lehrstuhl für Gehörlosen- und Schwerhörigenpädagogik der LMU
    Tel.: 089- 2180-5117
    e-mail: leonh@spedu.uni-muenchen.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin, Pädagogik / Bildung, Psychologie
    regional
    Forschungsergebnisse, Forschungsprojekte
    Deutsch


     

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