idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
24.06.2003 10:11

Intelligenz - akademisch, emotional oder praktisch?

Dr. Christian Jung Stabsreferat Kommunikation
VolkswagenStiftung

    Internationales "Symposium on Emotional and Practical Intelligence" am 11. und 12. Juli 2003 an der Humboldt-Universität zu Berlin

    Menschen unterscheiden sich in ihrer Intelligenz - eine Binsenweisheit. Wie intelligent Menschen sind, entscheidet mit darüber, welche Erfahrungen sie machen, welche Lebenschancen sie bekommen und wie sie sich denkend mit der Welt auseinandersetzen. Dabei gibt es verschiedene Ausprägungen von Intelligenz: neben der "akademischen" etwa sind die "emotionale" und "praktische" Intelligenz zwei solcher Formen, denen sich die Wissenschaftler in der jüngsten Vergangenheit besonders aufmerksam zugewendet haben.

    Emotionale Intelligenz meint das Vermögen jedes Einzelnen, Gefühle in Bezug auf sich selbst und andere Personen auszudrücken, zu verstehen und zu regulieren. Praktische Intelligenz wird als die Fähigkeit verstanden, mit realen Problemen erfolgreich umzugehen. Die bisherige Erforschung emotionaler und praktischer Intelligenz ist zumeist von populärwissenschaftlichen Ansätzen geprägt. Wissenschaftsintern wurden viele der so gewonnenen und vorgetragenen Forschungsergebnisse kritisiert und zurückgewiesen. Andererseits gelang es bisher nicht, verbindliche Standards zur Erforschung dieser Eigenschaften zu vereinbaren. Die Nachfrage und das Bedürfnis nach Verfahren, die eine Einschätzung praktischer und emotionaler Intelligenz erlauben, sind enorm. Wenn es gelingt, solide wissenschaftliche Standards zur Erforschung dieser Persönlichkeitsmerkmale zu entwerfen, ergeben sich neue Impulse für die Intelligenzforschung, die in psychologischen Anwendungsfeldern zu weitreichenden Konsequenzen führen werden.

    Ein von der Stiftung gefördertes Symposium an der Humboldt-Universität Berlin setzt sich mit diesem Thema auseinander. Organisiert von Professor Dr. Oliver Wilhelm vom dortigen Institut für Psychologie und Dr. Ralf Schulze vom Psychologischen Institut IV der Universität Münster, diskutieren nationale und internationale Experten am 11. und 12. Juli 2003 kritische Aspekte der Theoriebildung, die Bewertung der Datenlage und künftige Entwicklungen und Perspektiven der Erforschung emotionaler und praktischer Intelligenz.

    Symposium on Emotional and Practical Intelligence
    Freitag, 11. Juli 2003, 9 Uhr
    Humboldt-Universität Berlin, Senatssaal, Unter den Linden 6, 10099 Berlin

    Organisatoren und Wissenschaftler stehen interessierten Journalisten am Freitag, dem 11. Juli, von 9.00 bis 9.30 Uhr im Senatssaal der Humboldt-Universität Berlin, Unter den Linden 6, 10099 Berlin, für Gespräche zur Verfügung. Wir würden uns freuen, Sie dort begrüßen zu können!

    Der Text der Presseinformation steht im Internet zur Verfügung unter
    http://www.volkswagenstiftung.de/presse-news/presse03/24062003.htm

    Kontakt

    VolkswagenStiftung, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Dr. Christian Jung, Telefon: 05 11/83 81 - 380,
    E-Mail: jung@volkswagenstiftung.de

    Kontakt Symposium

    Prof. Dr. Oliver Wilhelm, Humboldt-Universität Berlin, Institut für Psychologie,
    Telefon: 030/2093 - 4873

    E-Mail: christiane.gildner@rz.hu-berlin.de

    http://www.psychologie.hu-berlin.de/dia/eipi/

    Dr. Ralf Schulze, Universität Münster, Psychologisches Institut, IV Telefon: 0251/833 - 9807


    Weitere Informationen:

    http://www.volkswagenstiftung.de/presse-news/presse03/24062003.htm
    http://www.psychologie.hu-berlin.de/dia/eipi/


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Psychologie
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).