Eröffnungsveranstaltung gibt Einblick in die Forschungsinhalte des Promotionskollegs, das sich der Gewebeanalytik für die stammzell-basierte Diagnostik widmet
Das vom Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst geförderte Kooperative Promotionskolleg der Medizinischen Fakultät Mannheim der Universität Heidelberg und der Hochschule Mannheim zur „Gewebeanalytik für die stammzell-basierte Diagnostik“ steht. In einer Eröffnungsveranstaltung am kommenden Dienstag, den 5. Juli 2016 in der Universitätsmedizin Mannheim, präsentieren die Partner die Struktur des gemeinsamen Forschungsprogramms und die Themen, die die Nachwuchswissenschaftler erforschen werden.
Insgesamt 20 hoch motivierte und bestens qualifizierte Hochschulabgänger sollen in den kommenden drei Jahren in dem strukturierten Graduiertenprogramm zu einer neuen Generation von Jungforschern im Bereich der Biomedizintechnik ausgebildet werden. Das Promotionskolleg bietet dabei ausgezeichnete Bedingungen; nicht nur aufgrund der übergreifenden Forschungszusammenhänge, die diese Kooperation quasi automatisch mit sich bringt, sondern auch weil jeder einzelne Stipendiat von einem „Tandem“ aus Professoren der Hochschule und der Universität betreut wird.
Kooperative Promotionskollegs bieten besonders qualifizierten Absolventen von Hochschulen angewandter Wissenschaften über die Kooperation mit der Universität einen Zugangsweg zur Promotion und stärken gleichzeitig die Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Hochschularten. Die Kooperation zwischen der Mannheimer Medizinfakultät und der Hochschule Mannheim hat sich bereits früher in Form eines gemeinsamen, von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) geförderten Graduiertenkollegs bewährt.
Professor Dr. Norbert Gretz, Direktor des Zentrums für Medizinische Forschung an der Universitätsmedizin Mannheim, und Professor Dr. Mathias Hafner, Prorektor für Forschung und Technologietransfer der Hochschule Mannheim, sind die beiden Sprecher des Promotionskollegs. Zwölf weitere Professoren, jeweils sechs aus jeder Hochschule, sind an dem Graduiertenprogramm beteiligt, sowie weitere Partner aus dem Universitätsklinikum Mannheim und der Industrie.
Hinter dem Titel des Promotionskollegs verbergen sich biomedizinische Projekte zu Indikationen, die Schlüsselthemen der Gesundheitsforschung darstellen, wie Neurodegeneration, Muskelregeneration, Nierenversagen oder chronische Wunde. Um diese besser zu verstehen und behandeln zu können, werden im Rahmen des Promotionskollegs nicht nur innovative Methoden eingesetzt. Vielmehr geht es auch darum, diese Methoden weiterzuentwickeln. Wichtige Tools sind dabei Stammzellen und Genexpressionsprofile oder die Methodik des Gewebe-Clearings, das tiefe Einblicke in biologische Proben ermöglicht, indem es Gewebe transparent macht. Die meisten Stipendiaten haben bereits mit ihren Forschungen begonnen, die anderen stehen in den Startlöchern.
Cooperative Research Training Group
Tissue Analytics for Stem Cell based Diagnostics
Opening Session
am 5. Juli 2016
um 14 Uhr
Universitätsmedizin Mannheim
Haus 42, Hörsaal 7
Theodor-Kutzer-Ufer 1-3
68167 Mannheim
Hinweis: Gemeinsame Pressemitteilung der Medizinischen Fakultät Mannheim der Universität Heidelberg und der Hochschule Mannheim.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten
Biologie, Ernährung / Gesundheit / Pflege, Informationstechnik, Medizin
überregional
Kooperationen, Studium und Lehre
Deutsch
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