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01.07.2016 10:37

Biomoleküle zum Leuchten bringen

Thomas Richter Öffentlichkeitsarbeit
Georg-August-Universität Göttingen

    Prof. Dr. Claudia Höbartner vom Institut für Organische und Biomolekulare Chemie der Universität Göttingen erhält einen Consolidator Grant des Europäischen Forschungsrats (ERC). Für einen Zeitraum von fünf Jahren fördert der ERC ab Juli 2016 ihr Projekt „Illuminating aptamers and ribozymes for biomolecular tagging and fluorogen activation (Illumizymes)“ mit rund zwei Millionen Euro. Darin will Prof. Höbartner mit ihrem Team untersuchen, wie bestimmte Markermoleküle zum Leuchten gebracht werden können, um sie beispielsweise innerhalb von Zellen mit hochauflösenden Methoden, wie der STED-Mikroskopie von Nobelpreisträger Prof. Dr. Stefan Hell, sichtbar zu machen.

    Pressemitteilung
    Nr. 141/2016

    Biomoleküle zum Leuchten bringen
    Göttinger Chemikerin erhält Consolidator Grant des Europäischen Forschungsrats

    Prof. Dr. Claudia Höbartner vom Institut für Organische und Biomolekulare Chemie der Universität Göttingen erhält einen Consolidator Grant des Europäischen Forschungsrats (ERC). Für einen Zeitraum von fünf Jahren fördert der ERC ab Juli 2016 ihr Projekt „Illuminating aptamers and ribozymes for biomolecular tagging and fluorogen activation (Illumizymes)“ mit rund zwei Millionen Euro. Darin will Prof. Höbartner mit ihrem Team untersuchen, wie bestimmte Markermoleküle zum Leuchten gebracht werden können, um sie beispielsweise innerhalb von Zellen mit hochauflösenden Methoden, wie der STED-Mikroskopie von Nobelpreisträger Prof. Dr. Stefan Hell, sichtbar zu machen.

    Einer von Prof. Höbartners Forschungsschwerpunkten liegt auf der Synthese neuer Sonden für die Fluoreszenz-Spektroskopie sowie neuer Methoden zur Kopplung von Detektor-Molekülen an Proteine und Nucleinsäuren. Dabei spielen synthetische RNA- und DNA-Moleküle mit neuen funktionellen Eigenschaften eine wichtige Rolle, in dem sie chemische Reaktionen katalysieren und kleine Farbstoffe zum Leuchten bringen können. Auch für die Struktur und den chemischen Mechanismus dieser molekularen Werkzeuge interessiert sich Prof. Höbartner. Diese spielen eine wichtige Rolle für Anwendungen in der Biochemie und Medizin.

    Claudia Höbartner, Jahrgang 1977, hat seit Oktober 2014 die Professur „Biomolecular Label Chemistry“ inne, die zur Stärkung des Exzellenzclusters „Mikroskopie im Nanometerbereich und Molekularphysiologie des Gehirns“ (CNMPB) eingerichtet wurde. Außerdem verstärkt sie an der Fakultät für Chemie den Forschungsschwerpunkt Funktionale Biomolekulare Chemie. Zuvor forschte die Österreicherin unter anderem am Max-Planck-Institut für Biophysikalische Chemie in Göttingen, wo sie eine Nachwuchsgruppe leitete. Ihre Arbeiten wurden bereits mit mehreren Stipendien und Preisen ausgezeichnet, darunter mit dem Hellmut Bredereck Foundation Award und dem European Young Chemist Award.

    Mit den Consolidator Grants des ERC unterstützt die Europäische Union herausragende Forscherinnen und Forscher bei der Verstetigung ihrer wissenschaftlichen Karriere. Die Fördergelder sollen es ihnen ermöglichen, ihr Forscherteam weiter zu festigen und innovative Ideen zu verfolgen.

    Kontaktadresse:
    Prof. Dr. Claudia Höbartner
    Georg-August-Universität Göttingen
    Institut für Organische und Biomolekulare Chemie
    Tammannstraße 2, 37077 Göttingen, Telefon (0551) 39-20906
    E-Mail: claudia.hoebartner@chemie.uni-goettingen.de
    Internet: http://www.uni-goettingen.de/de/507800.html


    Weitere Informationen:

    http://www.uni-goettingen.de/de/507800.html


    Bilder

    Prof. Dr. Claudia Höbartner
    Prof. Dr. Claudia Höbartner
    Quelle: Universität Göttingen


    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Wissenschaftler
    Chemie
    überregional
    Personalia
    Deutsch


     

    Prof. Dr. Claudia Höbartner


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