Unter dem Schwerpunktthema „E-Health-Rahmenbedingungen im europäischen Vergleich: Strategien, Gesetzgebung, Umsetzung“ diskutieren heute und morgen bei der TELEMED in der Landesvertretung Niedersachsen beim Bund in Berlin mehr als 120 Vertreter aus Wissenschaft, Politik, Versorgung und Industrie darüber, wie gesetzliche Rahmenbedingungen gestaltet sein müssen, damit E-Health die Effizienz und die Qualität in Forschung und Versorgung verbessert. Internationale Gäste erweitern diesen wissenschaftlichen Dialog und berichten von ihren Erfahrungen aus der Routineversorgung mit E-Health-Anwendungen im europäischen Ausland.
Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe ist Schirmherr der 21. TELEMED. „Telemedizin birgt ganz handfeste Möglichkeiten, die medizinische Versorgung weiter zu verbessern. Wir wollen deshalb, dass die Vorteile der Telemedizin möglichst schnell bei den Patientinnen und Patienten ankommen. Mit dem E-Health-Gesetz machen wir Tempo. Ärzte, Kassen und Industrie stehen jetzt gleichermaßen in der Pflicht, die gesetzlichen Vorgaben im Sinne der Patienten zügig umzusetzen“, so Gröhe.
Dialog mit den Bundesländern – Gastgeber Niedersachsen fördert Telemedizin intensiv
Die erfolgreich begonnene Ausrichtung der TELEMED auf E-Health-Schwerpunkte in Zusammenarbeit mit den Bundesländern wird in diesem Jahr durch eine Kooperation mit dem Land Niedersachsen fortgesetzt. „Das Thema E-Health hat in Niedersachsen einen hohen Stellenwert“, so Olaf Lies, Niedersächsischer Landesminister für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr in seinem Grußwort zur TELEMED 2016. Schwerpunkt der vom Ministerium ins Leben gerufenen Initiative eHealth.Niedersachsen ist nach Lies der Informationsaustausch im Netzwerk der Kompetenzträger aus der Gesundheitswirtschaft und dem Gesundheitssystem Niedersachsens. Auch die Entwicklung und Begleitung von Pilotprojekten für die Gesundheitswirtschaft werden hierdurch unterstützt.
Rund 30 Beiträge aus Universitäten, außeruniversitären Forschungseinrichtungen, Politik und Industrie geben während der TELEMED einen Überblick zu aktuellen Entwicklungen in den Bereichen E-Health und Telemedizin. Der Kongress endet am 5. Juli 2016 mit der Verleihung des TELEMED Award ab 16.00 Uhr.
Kontakt:
Anja Brysch, Tel.: 030 - 2200 247-14, E-Mail: info@telemed-berlin.de
Antje Schütt, Tel.: 030 - 2200 247-31, mobil: 0173 6141-663, E-Mail: presse@tmf-ev.de
Kurzinfo TELEMED
Die TELEMED 2016 wird gemeinsam vom Berufsverband Medizinischer Informatiker e.V. (BVMI), der TMF – Technologie- und Methodenplattform für die vernetzte medizinische Forschung e.V. (TMF), der Deutschen Gesellschaft für Gesundheitstelematik (DGG) sowie unter Beteiligung der Deutschen Gesellschaft für Medizinische Informatik, Biometrie und Epidemiologie (GMDS) und eHealth.Niedersachsen, einer Initiative des Niedersächsischen Ministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr, veranstaltet.
Die TELEMED bietet als Nationales Forum für Gesundheitstelematik und Telemedizin in Deutschland eine Plattform für den anwendungsorientierten wissenschaftlichen Fachdialog zwischen Anwendern, Anbietern, Forschungseinrichtungen, Hochschulen und Gesundheitspolitik. Sie war die erste Veranstaltung in Deutschland, die von Anfang an Gesundheitstelematik und Telemedizin in ihren Mittelpunkt gestellt hat: 1996 wurde sie als Initiative der BVMI-Landesvertretung Berlin-Brandenburg zusammen mit der Freien Universität Berlin ins Leben gerufen. 2004 wurde die Tagung gemeinsam mit der TMF und der DGG zum heutigen Nationalen Forum für Gesundheitstelematik und Telemedizin weiterentwickelt. Seither wirken zahlreiche Partner im Programmkomitee der Tagung mit. www.telemed-berlin.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten
Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
überregional
Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
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