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24.06.2003 13:53

TOTAL E-QUALITY Prädikat für Hochschulen und Forschungseinrichtungen - weiterer Schwerpunkt des CEWS

Andrea Usadel Informationsmanagement
Kompetenzzentrum Frauen in Wissenschaft und Forschung, CEWS

    Seit September 2000 arbeitet das Kompetenzzentrum Frauen in Wissenschaft und Forschung CEWS als nationale Koordinierungs-, Informations- und Beratungsstelle für mit Chancengleichheit in Wissenschaft und Forschung befasste wissenschaftliche und politische Institutionen, Frauen- und Chancengleichheitsbeauftragte sowie Wissenschaftlerinnen aus dem In- und Ausland. Mit der Betreuung des TOTAL E-QUALITY Prädikats für Hochschulen und Forschungseinrichtungen konnte nun ein weiterer Arbeitsschwerpunkt mit einem eigenen Webportal eingerichtet werden.

    Die Durchsetzung der Chancengleichheit von Frauen und Männern an Hochschulen und Forschungseinrichtungen ist, zusammen mit der Diskussion um neue Studiengänge und veränderte Finanzierungsmodelle, Teil der allgemeinen Modernisierungsdebatte der deutschen Hochschul- und Forschungslandschaft.
    Obgleich inzwischen ein ausgeglichenes Verhältnis zwischen Studentinnen und Studenten an deutschen Hochschulen erreicht werden konnte und auch die Anteile der Doktorandinnen und der weiblichen PostDocs deutlich gestiegen ist, sind Frauen in den Leitungspositionen von Hochschulen und außeruniversitären Forschungseinrichtungen weiterhin in zu geringer Zahl vertreten.

    Im Rahmen der laufenden Reformprozesse an wissenschaftlichen Einrichtungen soll das TOTAL E-QUALITY Prädikat dazu beitragen, die Aufnahme von bewährten und innovativen Gleichstellungsmaßnahmen in die Reorganisation zu fördern. Am Beginn steht dabei eine Bestandsaufnahme und Selbsteinschätzung der Institution, die sich an einer "Checkliste" orientiert, die zugleich Anregungen enthält, wie Hochschulen und Forschungseinrichtungen ihre Chancengleichheitspolitik weiterentwickeln und deren Qualität verbessern können. Dieses sogenannte Selbstbewertungsinstrument ist Grundlage der Bewerbung, die von einer unabhängigen Jury begutachtet wird.

    Durch die Auszeichnung mit dem TOTAL E-QUALITY Prädikat können Hochschulen und Forschungseinrichtungen nachweisen, dass sie sich mit personal- und institutionspolitischen Maßnahmen um die Durchsetzung von Chancengleichheit in ihren Einrichtungen bemühen und bereits Erfolge erzielt haben. Damit unterscheidet sich TOTAL E-QUALITY von anderen Auszeichnungen, die sich auf die Vereinbarkeit von Familie und Beruf beschränken.
    Das Prädikat besteht aus einer Urkunde, die im Rahmen einer feierlichen Prädikatsvergabe überreicht wird und dem Recht, das TOTAL E-QUALITY Logo für Marketing-Zwecke zu nutzen. Im Ringen um die besten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sind mit diesem Prädikat ausgezeichnete Hochschulen und Forschungseinrichtungen konkurrierenden Einrichtungen damit einen Schritt voraus und können Fragen zur Umsetzung von Chancengleichheit offensiv ansprechen.
    Idee und Entwicklung des Prädikats stammen ursprünglich aus der Wirtschaft und wurden aufgrund ihres Erfolges in einem vom BMBF geförderten Pilotprojekt auf Hochschulen und Forschungseinrichtungen ausgedehnt und den besonderen Bedingungen wissenschaftlicher Einrichtungen angepasst. Die EU-Kommission hat bereits Interesse bekundet, das Prädikat auf den europäischen Raum auszuweiten.
    Nähere Informationen zum Selbstbewertungsinstrument, dem Bewerbungsverfahren und der Geschichte des Prädikats finden Sie unter www.cews.uni-bonn.de.
    Für Rückfragen wenden Sie sich bitte an:

    Kompetenzzentrum Frauen in Wissenschaft und Forschung CEWS
    Isabel Beuter, M.A.
    Universität Bonn
    Popplesdorfer Allee 15
    53115 Bonn
    Tel.: 0228-734831
    Fax: 0228-734840
    ibeuter@cews.uni-bonn.de


    Weitere Informationen:

    http://www.cews.uni-bonn.de/total-e-quality


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    überregional
    Organisatorisches
    Deutsch


     

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