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24.06.2003 14:01

Heidelberger Finanzplatzstudie im "Euro-Test"

Dr. Michael Schwarz Kommunikation und Marketing
Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg

    Studie von Geographen der Universitäten Heidelberg und Loughborough über London und Frankfurt als internationale Finanzzentren trägt zur Entscheidungsfindung der britischen Regierung bei - Keine negativen Auswirkungen des Euro auf den Finanzdienstleistungssektor im Vereinigten Königreich

    Eine gemeinsam von Geographen der Universitäten Heidelberg und Loughborough (UK) erstellte Studie über London und Frankfurt als internationale Finanzzentren wird ausführlich in der jüngst veröffentlichten Euro-Beitrittsprüfung des britischen Schatzkanzlers zitiert. In fünf so genannten "ökonomischen Tests" hatte die britische Regierung das wirtschaftliche Für und Wider eines Beitritts zur Europäischen Währungsunion untersucht. Vier der aufgestellten fünf Kriterien wurden vorläufig als nicht erfüllt erachtet; allein der Test möglicher Auswirkungen auf den Finanzplatz London gilt als bestanden.

    Die vom Finanzministerium veröffentlichte Teilstudie zu Auswirkungen des Euro auf den Finanzplatz London beruft sich dabei auch auf die Forschungsergebnisse der Geographen aus Heidelberg und Loughborough. Die mit Unterstützung der Deutsch-Britischen Stiftung für das Studium der Industriegesellschaft durchgeführte Studie kam auf der Grundlage zahlreicher Experteninterviews in London und Frankfurt zum Schluss, dass die Einführung des Euro nur geringe Auswirkungen auf die Positionierung beider Finanzplätze habe. Londons Stellung als führender europäischer Finanzplatz sei mit oder ohne Euro nicht gefährdet. Die bilaterale Studie betont vor allem den komplementären Charakter der Beziehungen zwischen London und Frankfurt, der letztlich dem Wachstum in beiden Städten zugute kommt.

    Auf Einladung durch HM Treasury hatten die Autoren der Studie ihre Ergebnisse im Februar 2002 im britischen Finanzministerium präsentiert und zur Diskussion gestellt.

    Teilstudie "The location of financial activity and the euro" (HM Treasury 2003)
    http://www.hm-treasury.gov.uk/documents/the_euro/ assessment/studies/euro_assess03_studnorfolk.cfm

    Ergebnisbericht der deutsch-britischen Studie:
    Jonathan V. Beaverstock, Michael Hoyler, Kathryn Pain and Peter J. Taylor (2001): Comparing London and Frankfurt as World Cities: A Relational Study of Contemporary Urban Change. London: Anglo-German Foundation for the Study of Industrial Society.
    http://www.agf.org.uk/pubs/pdfs/1290web.pdf

    Rückfragen bitte an:
    Michael Hoyler
    Universität Heidelberg, Geographisches Institut
    Tel. 06221 544588, Fax 544996
    michael.hoyler@urz.uni-heidelberg.de
    http://www.geog.uni-heidelberg.de/

    Rückfragen von Journalisten auch an:
    Dr. Michael Schwarz
    Pressesprecher der Universität Heidelberg
    Tel. 06221 542310, Fax 542317
    michael.schwarz@rektorat.uni-heidelberg.de
    http://www.uni-heidelberg.de/presse


    Weitere Informationen:

    http://www.hm-treasury.gov.uk/documents/the_euro/ assessment/studies/euro_assess03_studnorfolk.cfm
    http://www.agf.org.uk/pubs/pdfs/1290web.pdf


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Geowissenschaften, Gesellschaft, Wirtschaft
    überregional
    Forschungsergebnisse
    Deutsch


     

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