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12.07.2016 14:01

Projekt zur Wallander-Oper erhält Journalismus-Preis

Antje Karbe Hochschulkommunikation
Eberhard Karls Universität Tübingen

    Zwei multimediale Produktionen von Studierenden der Universität Tübingen ausgezeichnet – die Webdoku „Angst“ und das Projekt „Bühne frei für Kurt Wallander – Ein Krimi-Kommissar wird zum Opernhelden“

    Die Landesanstalt für Kommunikation Baden-Württemberg (LFK) hat gestern zwei multimediale Arbeiten von Studierenden der Universität Tübingen mit dem Digital-Journalismus-Preis 2016 (DIG JO) ausgezeichnet. Die Produktion „Bühne frei für Kurt Wallander – Ein Krimikommissar wird zum Opernhelden“ von 40 Studierenden des Instituts für Medienwissenschaft der Universität Tübingen und die Webdoku „Angst“ von drei studentischen Autorinnen des Instituts für Medienwissenschaft gingen unter 37 eingereichten Beiträgen als Sieger hervor. Der DIG JO ist mit insgesamt 1.000 Euro dotiert und wurde in diesem Jahr zum ersten Mal verliehen.

    Die Pageflow „Bühne frei für Kurt Wallander – Ein Krimi-Kommissar wird zum Opernhelden“ entstand begleitend zur Wallander-Oper „W - The Truth Beyond“, die diesen Freitag in Tübingen uraufgeführt wird. In einer Lehrredaktion des Masterstudiengangs Medienwissenschaft erarbeiteten die Studierenden unter der Leitung von Pia Fruth und Kiron Patka zehn Kapitel mit Texten, Fotos, Musik und Videos rund um die Wallander-Oper, stellten Komponist, Librettist, künstlerischen Leiter, die Regisseurin und einige der Sängerinnen und Sänger vor. Das Multimediaprojekt führt den Betrachter zudem zu wichtigen Orten, die mit der Entstehung der Oper zu tun haben und gibt einen ersten Einblick in die Handlung.

    Bei der Webdoku „Angst“ können sich Besucher dem Thema über verschiedene Zugänge annähern, zum Beispiel wissenschaftlich durch eine Faktenfotostrecke mit anschließendem Quiz, erzählend durch die individuellen Angstgeschichten einzelner Interviewpartner oder visuell durch die Zeichnungen von Kindern, die ihre größte Angst gemalt haben. In ihrer Masterarbeit, die von Professorin Susanne Marschall vom Lehrstuhl Film- und Fernsehwissenschaft betreut wurde, haben die drei Studierenden Anja Ambrosius, Friederike Luitle und Saskia Decker einen eigenen Kosmos der Angst geschaffen, der das neurowissenschaftliche Thema für ein breites Publikum informativ und unterhaltsam erschließt. Die Masterarbeit ging aus dem Lehrforschungsprojekt „napse.de“ hervor. Dieses crossmediale Portal präsentiert neurowissenschaftliche Themen wie Liebe, Depression und Sexualität auf eine neue wissenschaftsjournalistische Art und Weise. Auch „napse.de“ war für den DIG JO nominiert.

    Beiden Gewinnerbeiträgen ist gemein, dass sie sich von der linearen Erzählung entfernen und mit neuartigen Formen des Storytelling spielen. „Wir versuchen, unsere Studierenden früh an die Praxis heranzuführen und dazu zu ermutigen, sich im geschützten Rahmen der Universität ohne kommerzielle Zwänge mit innovativen Formaten kreativ auszuprobieren“, sagt die Direktorin des Tübinger Instituts für Medienwissenschaft, Professorin Susanne Marschall. „Dass beide Gewinnerprojekte des DIG JO aus Tübingen stammen, ist ein toller Erfolg, der dazu ermutigt, diesen Weg weiter zu beschreiten.“

    Weblink „Bühne frei für Kurt Wallander – Ein Krimi-Kommissar wird zum Opernhelden“:
    http://www.wallander-opera.de/index.php?id=50&L=0
    http://www.audiojournalismus.de/w#526

    Weblink „Angst – Eine Webdoku“:
    http://www.angst-webdoku.de/

    Weblink „napse.de“
    www.napse.de

    Kontakt:
    Prof. Dr. Susanne Marschall
    Universität Tübingen
    Institut für Medienwissenschaft
    Telefon +49 (0)7071/29-72354
    susanne.marschall[at]uni-tuebingen.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten
    Medien- und Kommunikationswissenschaften, Medizin
    regional
    Studium und Lehre, Wettbewerbe / Auszeichnungen
    Deutsch


     

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