idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
19.07.2016 10:23

Liebelt-Stiftungsprofessur für kunstgeschichtliche Provenienzforschung in Geschichte und Gegenwart

Birgit Kruse Referat Medien- und Öffentlichkeitsarbeit
Universität Hamburg

    Am Kunstgeschichtlichen Seminar der Universität Hamburg wird für die Dauer von sechs Jahren eine Juniorprofessur für Provenienzforschung in Geschichte und Gegenwart eingerichtet. Ermöglicht wird dies durch Susanne und Michael Liebelt, die der Universität 500.000 Euro zur Finanzierung der Professur stiften.

    Universitätspräsident Prof. Dr. Dieter Lenzen: „Die Universität Hamburg kann sich über das bürgerschaftliche Engagement von Herrn und Frau Liebelt sehr glücklich schätzen. Besonders hervorzuheben ist, dass sich dieses Engagement auf ein großes Interesse der Stifter am Fach stützt, sodass zusammen mit den Wissenschaftlern des Kunstgeschichtlichen Seminars ein innovatives Arbeitsfeld für die Juniorprofessur definiert werden konnte.“

    Provenienzforschung widmet sich der komplexen Herkunftsgeschichte von Kunstwerken und kann helfen, Fragen von Echtheit und Besitzverhältnissen zu klären. Während bisherige Forschungsansätze oft auf das Umfeld von Raub-, Flucht- und Beutekunst aus der Epoche des Nationalsozialismus beschränkt blieben, soll die Liebelt-Stiftungsprofessur dazu dienen, Provenienzforschung epochenunabhängig zu betreiben und fest im Kanon kunsthistorischer Lehre und Forschung zu verankern.

    Prof. Dr. Oliver Huck, Dekan der Fakultät für Geisteswissenschaften: „Die Liebelt-Stiftungsprofessur wird Hamburg als Standort für Kunstgeschichte weiter attraktiv machen und neben der langen Tradition des Fachs an der Universität nun einen weiteren Schwerpunkt begründen.“

    Bereits in der Vergangenheit wurden mehrere Projekte am Kunstgeschichtlichen Seminar durch Herrn und Frau Liebelt finanziell unterstützt bzw. durch ihre Unterstützung erst ermöglicht. Im Vorfeld der Juniorprofessur-Einrichtung hat zudem das Deutsche Zentrum Kulturgutverluste als Vermittler fungiert. Michael Liebelt: „Es ist uns ein besonderes Anliegen, dass vor allem die Studierenden der Universität durch die Einrichtung der Juniorprofessur profitieren. Dieses auch deshalb, weil ich zum Kunstgeschichtlichen Seminar selbst einen Bezug als ehemaliger Student habe und damit viele Erinnerungen verbinde. Die Einrichtung der Professur geht deshalb auch auf den Wunsch zurück, der Universität aus dem erhaltenen Privileg etwas zurückzugeben.“

    Für Rückfragen:
    Merel Neuheuser
    Universität Hamburg
    Referentin des Präsidenten für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
    Tel.: +49 40 42838-1809
    E-Mail: merel.neuheuser@uni-hamburg.de


    Weitere Informationen:

    https://www.uni-hamburg.de/presse/pressemitteilungen/2016/pm61.html


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Wissenschaftler
    Geschichte / Archäologie, Kunst / Design
    überregional
    Studium und Lehre, Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).