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22.07.2016 11:41

Zertifikat „Professionelle Hochschullehre“ kommt allen zugute

Eva Tritschler Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Hochschule Bonn-Rhein-Sieg

    Die Zahl derer, die in Nordrhein-Westfalen bisher in der hochschuldidaktischen Weiterbildung (hdw) das Zertifikat „Professionelle Hochschullehre I und II“ erworben haben, ist mit rund 20 Dozenten überschaubar. Drei von ihnen arbeiten an der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg im Projekt Pro-MINT-us, das vom Bund im Qualitätspakt Lehre gefördert wird. Christine Buchholz, eine der drei Dozenten, hat ihr Portfolio um diese Qualifikation erweitert und inzwischen eine Vertretungsprofessur inne.

    Das Zertifikat „Professionelle Hochschullehre“ ist ein Belegt umfassender hochschuldidaktischer Weiterbildung im Umfang von insgesamt 200 Lehreinheiten. Es sind Workshops in Beraten und Coachen, Prüfen und Bewerten, Entwickeln und Evaluieren, Lehren und Studieren, in denen Schlüsselkompetenzen, didaktische Fähigkeiten, rechtliche Kenntnisse und digitale Lehrmethoden vermittelt werden. Die Teilnehmer müssen darüber hinaus Lehrbriefe zu didaktischer Forschung erarbeiten und ein sogenanntes Lehrportfolio entwickeln. Andrea Schröder, Rechtsanwältin und Lehrkraft für besondere Aufgaben im Fachbereich Wirtschaftswissenschaften, erklärt: „ Das Lehrportfolie enthält meinen persönlichen von mir entwickelten Ansatz der Lehre, meine Vorstellungen von Lehr- und Lernprozessen und meine bisherigen Erfahrungen und persönlichen Standards und einen Ausblick auf meine zukünftigen Vorhaben.“

    Andrea Schröder hat das Zertifikat im Juni erhalten und doziert bereits seit 2008 am Campus Rheinbach juristische Fächer. Hochschuldidaktik hat für die Anwältin einen ganz besonderen Stellenwert, denn „unsere jungen Studierenden haben die beste Ausbildung verdient. Didaktische und persönliche Weiterbildung sind deshalb für mich ein absolutes Muss“. Ihre Studierenden können damit rechnen, aktivierender und motivierender Weise unterrichtet zu werden. Besonderes Augenmerk legt Schröder auf den Einsatz digitaler Medien zum Selbststudium oder in der Lehre, von Screencasts bis zum Blended Teaching.

    Kollegin Christine Buchholz hat ihr Zertifikat bereits 2014 erhalten: „Ich habe sehr viele wichtige Impulse für meine eigene Lehre erhalten, indem man die Lernbriefe und das Lehrportfolio vom hdw korrigiert, kommentiert und benotet zurück erhält. Dies ist ein wichtiger Perspektivenwechsel, von der Lehr- in die Lernrolle.“ Inzwischen konnte Buchholz im Fachbereich Wirtschaftswissenschaften eine Vertretungsprofessur übernehmen und merkt, „wie sehr ich von der aktiven Auseinandersetzung mit der Didaktik profitiere“. Am Campus Rheinbach lehrt sie quantitative und qualitative Methoden. Als Dritter hatte Bastian Martschink die Weiterbildung erfolgreich durchlaufen.

    Ein Foto steht in Druckqualität zum Download bereit.
    Es zeigt (vorne von links) Christine Buchholz und Andrea Schröder mit Prof. Dr. Iris Groß, Vizepräsidentin für Studium, Lehre und Weiterbildung, und Prof. Dr. Marco Winzker, Projektleiter von Pro-MINT-us. (Foto: Eva Tritschler)


    Weitere Informationen:

    https://www.h-brs.de/files/gross-iris_buchholz-christine_schroeder-andrea_winzke...


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Wissenschaftler
    fachunabhängig
    regional
    Studium und Lehre, wissenschaftliche Weiterbildung
    Deutsch


     

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