Dr. Thomas Fennel vom Institut für Physik der Universität erhält das begehrte Heisenberg-Stipendium, das von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) vergeben wird. Ziel des Programms ist die Förderung von Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftlern, die sich durch herausragende wissenschaftliche Leistungen auszeichnen und auf Professuren berufbar sind. Ihnen soll mit dem Stipendium ermöglicht werden, sich auf eine wissenschaftliche Leitungsposition vorzubereiten und hochaktuelle Forschungsthemen zu bearbeiten.
Die im Rahmen des bewilligten Stipendiums vorgesehenen und international vernetzten Forschungsarbeiten von Thomas Fennel, der von 2010-2016 Juniorprofessor an der Universität Rostock war, richten sich auf die gezielte Beeinflussung und Abbildung ultraschneller Elektronenbewegungen in Materie. Zum einen soll erforscht werden, wie elektronische Vorgänge auf der Attosekunden-Zeitskala mit Lichtwellen gesteuert werden können (eine Attosekunde ist ein Milliardstel einer Milliardstel Sekunde). Andererseits soll die Elektronenbewegung mit Hilfe ultrakurzer Röntgenlaserblitze direkt sichtbar gemacht werden, was eine „Kamera“ mit Verschlusszeiten von 1 Femtosekunde (ein Millionstel einer Milliardstel Sekunde) oder weniger erfordert. Attosekunden Nanophotonik nennt sich dieses Forschungsgebiet, das ein Kernbestandteil des Forschungskomplexes zu den Themen Licht und Materie am Rostocker Institut für Physik ist und auf dem die Uni Rostock in der Fachwelt ganz vorn mit dabei ist.
Was bedeutet das für die Anwendung in der Praxis?: Durch beeindruckende Fortschritte auf dem Gebiet der Lasertechnik stehen derartige Lichtblitze heutzutage zur Verfügung und eröffnen der Forschung neue Ansätze für die Nanometer-genaue Materialbearbeitung, ultraschnelle Lichtwellen-Elektronik, oder die Aufklärung molekularer Mechanismen und biologischer Prozesse in Zellen.
Dr. Thomas Fennel war bereits durch frühere Forschungsaufenthalte in den USA und Kanada bestens vertraut mit Simulationsmethoden intensiver Licht-Materie-Wechselwirkungen. Gemeinsam mit seinem Team gelang es ihm, neuartige Simulationsansätze zu entwickelt, um diese Wechselwirkungen und ihre zukünftigen Anwendungsmöglichkeiten zu erforschen.
Kontakt:
Universität Rostock
Dr. Thomas Fennel
Institut für Physik
Arbeitsgruppe Theoretische Clusterphysik und Nanophotonik
Tel: +49 381 / 498-6815
thomas.fennel@uni-rostock.de
http://www.physik.uni-rostock.de/clustertheorie
Ausgezeichnet: Dr. Thomas Fennel vom Institut für Physik wird Heisenberg-Stipendiat. Den Start der w ...
Foto (Uni Rostock / J. Tetzke)
None
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten
Physik / Astronomie
überregional
Buntes aus der Wissenschaft
Deutsch
Ausgezeichnet: Dr. Thomas Fennel vom Institut für Physik wird Heisenberg-Stipendiat. Den Start der w ...
Foto (Uni Rostock / J. Tetzke)
None
Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.
Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).
Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.
Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).
Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).