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26.07.2016 13:38

Neue VDE-Erhebung zur Ingenieurausbildung

Melanie Unseld Kommunikation + Public Affairs
VDE Verband der Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik e.V.

    Neues VDE-Thesenpapier „Was leisten Ingenieurinnen und Ingenieure der Elektro- und Informationstechnik?“ veröffentlicht.

    - Ingenieure der Elektro- und Informationstechnik leisten hohen Mehrwert für Wirtschaft und Gesellschaft
    - Entscheidende Rolle bei der Entwicklung der Industrie- und Wissensgesellschaft
    - Glänzende Aussichten auf dem Arbeitsmarkt behindern Unternehmensgründungen

    Wirtschaft und Gesellschaft in Deutschland profitieren in hohem Maße vom Know-how der Ingenieure der Elektro- und Informationstechnik. Das zeigt der VDE-Ausschuss „Studium, Beruf und Gesellschaft“ in dem neuen VDE-Thesenpapier „Was leisten Ingenieurinnen und Ingenieure der Elektro- und Informationstechnik?“. Die mehr als 40-köpfige Expertengruppe aus Unternehmens- und Hochschulvertretern hat hierfür Qualifikationsmerkmale und Einsatzgebiete von Akademikern aus der Elektrotechnik, Elektronik und Informationstechnik untersucht. Ziel der Erhebung war es, aufzuzeigen, dass weder Bologna-Reform noch der Wegfall der Bezeichnung „Diplom-Ingenieur“ das Profil von Elektroingenieuren aufgeweicht haben. Die Experten belegen vielmehr, dass die Kompetenzen der Ingenieure in der Elektro- und Informationstechnik, wie ausgeprägte Fachkenntnisse und die Fähigkeit, wissenschaftlich zu arbeiten, wesentliche Voraussetzungen der modernen Industrie- und Wissensgesellschaft sind und wichtige Trends wie die Digitalisierung nach vorne bringen werden.

    Fit für die Zukunft
    Ingenieurinnen und Ingenieure der Elektro- und Informationstechnik entwickeln in zentralen Bereichen Wirtschaft und Gesellschaft weiter und tragen damit erheblich zum Wohlstand unserer Gesellschaft bei. Arbeitswelt und Kommunikation gehören genauso dazu wie Energieversorgung und Mobilität. Hinzu kommen Impulse für Medizin und Bildung. Außerdem können sie aufgrund ihrer breiten Qualifikation in vielen Berufsbereichen eingesetzt werden – von klassischer Forschungs- und Entwicklungsarbeit über Fertigung, Betrieb und Service bis hin zu Marketing, Vertrieb oder Lehrtätigkeit. Beim Studium werden darüber hinaus Qualifikationen ausgebildet, die beruflich von übergeordneter Bedeutung sein können,so das Denken in dynamischen Systemen und Prozessen, die strukturierte Suche nach den Ursachen und das Beheben von Fehlern in Systemen sowie der Umgang mit komplexen Systemhierarchien, Schnittstellen und Wirkungszusammenhängen. Der VDE plädiert daher, unter keinen Umständen Abstriche bei der Ausbildung oder ein Aufweichen des Berufsprofils hinzunehmen.

    Vollbeschäftigung behindert Gründung von Start-Ups
    Die VDE-Experten zeigen in ihrer Studie aber auch, dass die Gründungsneigung von Ingenieuren hierzulande wenig ausgeprägt ist. Der wichtigste Grund dafür ist sicherlich die besonders gute Arbeitsmarktsituation, die einer Vollbeschäftigung gleichkommt. Pioniergeist und Risikobereitschaft sollten deshalb wieder mehr gefördert und honoriert werden, so die Forderung des VDE.

    Das VDE-Thesenpapier „Was leisten Ingenieurinnen und Ingenieure der Elektro- und Informationstechnik? Das Berufsfeld von Akademikern der Fachrichtungen Elektrotechnik, Elektronik und Informationstechnik“ gibt es kostenlos im InfoCenter unter www.vde.com.

    Über den VDE:
    Der VDE Verband der Elektrotechnik Elektronik und Informationstechnik ist mit 36.000 Mitgliedern (davon 1.300 Unternehmen) und 1.200 Mitarbeitern einer der großen technisch-wissenschaftlichen Verbände Europas. Der VDE vereint Wissenschaft, Normung und Produktprüfung unter einem Dach. Die Themenschwerpunkte des Verbandes reichen von der Energiewende über Industrie 4.0, Smart Traffic und Smart Living bis hin zur IT-Sicherheit. Der VDE setzt sich insbesondere für die Forschungs- und Nachwuchsförderung sowie den Verbraucherschutz ein. Das VDE-Zeichen, das 67 Prozent der Bundesbürger kennen, gilt als Synonym für höchste Sicherheitsstandards. Hauptsitz des VDE ist Frankfurt am Main. www.vde.com.

    Pressekontakt: Melanie Unseld, Tel. 069 6308461, melanie.unseld@vde.com


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten
    Elektrotechnik, Informationstechnik
    überregional
    Forschungsergebnisse, Studium und Lehre
    Deutsch


     

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