idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
26.07.2016 15:40

Hochschule Mannheim gewinnt im Bundeswettbewerb FH-Impuls

Bernd Vogelsang Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Hochschule Mannheim - University of Applied Sciences

    Hochschule Mannheim ist eine von bundesweit 10 Hochschulen mit besonderer Forschungsexzellenz – über 6 Millionen Euro für die Bio-Medizintechnologie

    Die Forschungs- und Innovationspartnerschaft „M²Aind – Multimodale Analytik und intelligente Sensorik für die Gesundheitsindustrie“ der Hochschule Mannheim wurde in einem bundesweit hochkompetitiven Wettbewerb von einer hochrangigen Gutachtergruppe ausgewählt. Von den rund 230 Fachhochschulen in Deutschland haben sich mehr als 80 für die insgesamt 100 Millionen Euro für maximal acht Jahre zur Verfügung stehenden Mittel im Programm FH-Impuls beworben. In der ersten Förderphase für zunächst vier Jahre erhält die Hochschule Mannheim über sechs Millionen Euro.

    „Durch die Zusammenarbeit mit forschungsstarken Fachhochschulen erhalten Unternehmen Zugang zu neuesten Technologien und hervorragend und praxisnah qualifizierten Fachkräften. FH-Impuls bietet Unternehmen die Möglichkeit, durch gemeinsame Forschung und Entwicklung ihre Innovations- und Wettbewerbsfähigkeit zu steigern", sagt Susanne Kunschert, Juryvorsitzende und geschäftsführende Gesellschafterin der Pilz GmbH.

    „Fachhochschulen sind wichtige Impulsgeber für die wirtschaftliche Entwicklung in ihrer Region: Sie bilden Fachkräfte praxisnah am unternehmerischen Bedarf aus und sind gleichzeitig leistungsstarke Forschungspartner für die Wirtschaft. So tragen sie wesentlich dazu bei, Ideen schneller in innovative Produkte und Dienstleistungen zu überführen", so die Bundesforschungsministerin Johanna Wanka.

    „Es ist ein herausragender Erfolg für die Hochschule Mannheim und die zahlreichen Unternehmen, die uns bei diesem Projekt unterstützen“ freut sich Rektor Prof. Dr. Dieter Leonhard. „Dies ist ein weiteres Beispiel für die hohe Qualität der Forschungsleistungen und des Transferpotenzials der Hochschule und sicher auch ein Ergebnis langjähriger Schwerpunktsetzung. Wir setzen damit unverzichtbare Impulse in wichtigen Innovationsthemen, die der Stadt Mannheim und der gesamten Metropolregion Rhein-Neckar zugutekommen. Ich danke dem an diesem großartigen Erfolg beteiligten Antragsteam, insbesondere unserem für die Forschung zuständigen Prorektor Prof. Dr. Mathias Hafner sowie den Professoren Dr. Carsten Hopf und Dr. Rüdiger Rudolf.“

    Die Hochschule bringt mit M²Aind 37 Partner aus Großindustrie und innovativen kleinen und mittelständischen Unternehmen des Großraums Rhein-Neckar-Main an der Schnittstelle zwischen Biomedizin, intelligenter Sensorik und Informationstechnologie zusammen. Basis der Partnerschaft bilden die langjährig aufgebauten starken Forschungsschwerpunkte „Medizinische Biotechnologie/Medizintechnik" und „Intelligente Sensorik", das gemeinsame Institut für Medizintechnologie mit der Universität Heidelberg sowie der BMBF Forschungscampus M²OLIE.

    Neue Produkte, Dienstleistungen und innovative Technologien für die Gesundheits-industrie stehen im Zentrum der Partnerschaft M²Aind. Die Wissenschaftler forschen dafür in drei miteinander verknüpften Projekten mit dem Ziel, hochkomplexe Technologien aus dem Bereich IT-gestützter multimodaler Analytik (z.B. bildgebende Massenspektrometrie) und intelligenter Sensorik für neue Anwendungen zu verknüpfen. Inhaltlich stehen u. a. die Biokompatibilität implantierbarer Medizintechnikprodukte, die Wirkstoffoptimierung im Bereich Krebs, dreidimensionale Zellkulturmodelle für neurodegenerative Erkrankungen oder die Suche nach Zucker-Ersatzstoffen im Fokus der Forschung und Entwicklung. Damit adressiert M²Aind wesentliche Herausforderungen der Gesundheitsindustrie aus den Bereichen individualisierte Medizin, innovativer Medizintechnik, Volkskrankheiten sowie Prävention und Ernährung.

    „Die umfassende Digitalisierung biomolekularer Information und ein Verständnis molekularer Zusammenhänge schaffen ungeahnte Möglichkeiten für eine zielgerichtete und individualisierte Diagnose, Therapie und ggf. Heilung von Volkskrankheiten", erläutern die Projektleiter. „Verbunden ist damit eine nie gesehene Komplexität der Analytik von humanen Organen und Geweben und der damit verbundenen Datenverarbeitung. Eine große Herausforderung ist auch eine IT-gestützte Prozess- und Produktanalytik für sichere Therapeutika."


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Wissenschaftler
    Biologie, Medizin
    überregional
    Forschungsprojekte, Kooperationen
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).