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27.07.2016 12:42

Quoten erleichtern Frauen die Entscheidung zur Bewerbung auf eine Professur

Dr. Lydia Hartwig IHF
Bayerisches Staatsinstitut für Hochschulforschung und Hochschulplanung

    Beiträge zur Hochschulforschung 3/2016 erschienen

    Frauenquoten in der Wissenschaft können eine geeignete Möglichkeit sein, um Frauen den Schritt zur Bewerbung auf eine Professur zu erleichtern. Zu dieser Einschätzung gelangt Elke Wolf in ihrem Artikel, der in der neuesten Ausgabe der „Beiträge zur Hochschulforschung“ veröffentlicht ist. Ihrer Analyse zufolge führen eine geringere Risikobereitschaft und ein stärkeres Bedürfnis nach Planungssicherheit dazu, dass Frauen sich seltener auf eine Professur bewerben. Diesen und weitere aufschlussreiche Artikel enthält die neue Ausgabe der "Beiträge zur Hochschulforschung.

    In ihrem Artikel macht Elke Wolf deutlich, dass intransparente und unstrukturierte Auswahlprozesse die Erfolgschancen von Frauen reduzieren. Nach Ansicht der Autorin können daher verbindliche hochschulinterne Berufungsrichtlinien und transparente Auswahlprozesse zur Erhöhung des Anteils an Professorinnen beitragen.

    Mit den Gründen für den höheren Dropout von Frauen aus der Wissenschaft befasst sich ein weiterer Artikel dieser Ausgabe. Eine fehlende Wertschätzung und Anerkennung im Arbeitsalltag sowie ein Mangel an Sicherheit und Klarheit über weitere Karriereperspektiven sind für viele Frauen gewichtige Gründe, sich beruflich umzuorientieren, stellen Kathinka Best, Julian Wangler und Martina Schraudner fest.

    Guido Speiser analysiert in seinem Artikel den zunehmenden Einfluss des Bundes in der Hochschulfinanzierung, wie er unter anderem an Exzellenzinitiative, Hochschulpakt und Projektförderung wahrzunehmen ist.

    Dass begabte Schülerinnen und Schüler durch den Besuch von Veranstaltungen einer Universität im Rahmen eines „Frühstudiums“ sich erfolgreich Wissen aneignen können und einen Zuwachs an Selbstständigkeit erfahren, ist Gegenstand eines weiteren Artikels von Eva Stumpf und Zora Gabert.

    Der abschließende Beitrag von Lutz Bornmann zeigt am Beispiel der „Beiträge zur Hochschulforschung“ Möglichkeiten und Grenzen auf, die Wirkung einer wissenschaftlichen Zeitschrift über die Berechnung eines Impact Factors zu erfassen.

    Die „Beiträge zur Hochschulforschung" sind eine der führenden wissenschaftlichen Zeitschriften im Bereich der Hochschulforschung im deutschen Sprachraum. Sie zeichnen sich durch hohe Qualitätsstandards, ein breites Themenspektrum und eine große Reichweite aus. Die Zeitschrift veröffentlicht quantitative und qualitative empirische Analysen, Vergleichsstudien und Überblicksartikel, die ein anonymes Peer-Review-Verfahren durchlaufen haben.

    Die Ausgabe 3/2016 kann entweder über die Homepage http://www.bzh.bayern.de/ als
    pdf-Datei heruntergeladen oder in gedruckter Form per E-Mail bestellt werden
    (sekretariat@ihf.bayern.de).


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten
    Pädagogik / Bildung
    überregional
    Wissenschaftliche Publikationen
    Deutsch


     

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