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29.07.2016 13:31

Leibniz Universität in Förderprogramm „Innovation durch Hochschulen“ erfolgreich

Mechtild Freiin v. Münchhausen Referat für Kommunikation und Marketing
Leibniz Universität Hannover

    Für vier anwendungsorientierte Forschungsprojekte ist eine EFRE-Förderung vorgesehen

    Erfolg für innovative Forschungsprojekte unter der Leitung oder Beteiligung der Leibniz Universität Hannover: Vier Vorhaben sind in der jüngsten Auswahlrunde des Programms „Innovation durch Hochschulen und Forschungseinrichtungen“ des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) positiv begutachtet worden. Niedersachsenweit sind insgesamt neun Projekte ausgewählt worden, die zusammen 11,5 Millionen Euro erhalten werden. Wie sich das Geld anteilig auf die Projekte verteilt, ist noch nicht abschließend geklärt. Die Zuschüsse werden von der N-Bank bewilligt; 7,6 Millionen kommen vom EFRE, rund vier Millionen Euro fließen aus dem Landeshaushalt des Niedersächsischen Ministeriums für Wissenschaft und Kultur in die Förderung ein.

    Die Projekte sind das Process-Analytical-Technology Demonstrationslabor (PAT) der Leibniz Universität sowie die Innovationsverbünde FlexProCFK (Flexible Technologien für die Produktion individualisierter CFK-Strukturen), SmartHybrid (Hybride Wertschöpfung zur Integration von Produktion und Dienstleistung) und LAPOF (Laseraktive Polymeroptische Fasern), die in Kooperation mit weiteren Hochschulen laufen.
    Das PAT-Labor unter der Federführung des Instituts für Technische Chemie arbeitet an Möglichkeiten, spektroskopische Systeme zur Überwachung von Bioprozessen an eine zentrale Auswerte- und Steuerungseinheit anzubinden. Das System soll verschiedene Spektroskope unterschiedlicher Hersteller ansprechen und die Daten für eine detaillierte Analyse vorbereiten und bereitstellen. Einer der Arbeitsschwerpunkte liegt auf einem Projekt, bei dem das Wachstum von Tierzellen und die Veränderung der Substratkonzentration überwacht werden.

    Der Forschungsverbund FlexProCFK in Kooperation mit der TU Clausthal und der TU Braunschweig arbeitet an der Weiterentwicklung und effizienteren Produktion von carbonfaserverstärktem Kunststoff. Dieses Material wird als deutlich leichtere, aber dennoch sehr feste Alternative zu Leichtmetallen wie Aluminium oder Titan erfolgreich im Flugzeug-, Automobil- oder Schiffbau eingesetzt.

    Im Innovationsverbund SmartHybrid arbeiten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus unterschiedlichen Forschungsbereichen auf Basis der hybriden Wertschöpfung am Auf- und Ausbau sowie der Verwertung wissenschaftlicher und praxisrelevanter Kompetenzen zur Integration von Produktion und Dienstleistung. Das Projekt läuft gemeinsam mit der Universität Osnabrück, der TU Clausthal, der TU Braunschweig, der Universität Hildesheim und der Hochschule Osnabrück.

    Im Verbund Laseraktive Polymeroptische Fasern (LAPOF) – in Kooperation mit der TU Braunschweig und der Ostfalia – geht es um das Design, die Herstellung und die Charakterisierung von laseraktiven Polymerfasern. Die Leibniz Universität ist mit dem Teilprojekt DEHERA der Institute für Quantenoptik und für Transport- und Automatisierungstechnik beteiligt.

    Im EFRE-Programm „Innovation durch Hochschulen und Forschungseinrichtungen“ werden Forschungsinfrastrukturen, Innovationsverbünde, anwendungsorientierte Forschung und innovative Modelle im Wissens- und Technologietransfer an Universitäten und Fachhochschulen gefördert. Ziel des Fonds ist es, durch Beseitigung von Ungleichheiten zwischen verschiedenen Regionen den wirtschaftlichen, sozialen und territorialen Zusammenhalt in der EU zu stärken. Weitere Auswahlverfahren und Antragsrunden werden bis zum Ende der derzeitigen sechsjährigen Förderperiode bis 2020 folgen.

    Hinweis an die Redaktion:
    Für weitere Informationen steht Ihnen Mechtild Freiin v. Münchhausen, Pressesprecherin der Leibniz Universität Hannover und Leiterin des Referats für Kommunikation und Marketing, unter Telefon +49 511 762 5342 oder per E-Mail unter kommunikation@uni-hannover.de gern zur Verfügung.


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, jedermann
    fachunabhängig
    überregional
    Forschungsprojekte, Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

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