Ankündigung des nächsten „Warnemünder Abends“ am 18. August 2016, 18.30 Uhr
Der Meeresbiologe Dr. Stefan Forster von der Universität Rostock zeigt bizarre Anpassungen der marinen Tierwelt an ein Leben auf und unter dem Meeresboden.
Die Bewohner des Meeresbodens sind für Menschen weitgehend unsichtbar. In der Regel ist der Meeresgrund von Wasser überdeckt und daher nicht mal eben in einem „Sonntagsspaziergang“ zu erkunden. Doch selbst als Taucher oder mit Hilfe von ferngesteuerten Unterwasserkameras sind viele Meeresbodenbewohner wegen ihrer wühlenden und grabenden Lebensweise nicht zu beobachten.
In seinem Vortrag nimmt Stefan Forster das Publikum mit auf eine spannende Entdeckungsreise am und vor allem unter den Meeresboden und stellt bemerkenswerte, meist jedoch unbekannte Organismen vor, die sich auf diesen Lebensraum spezialisiert haben. Die Beispiele stammen aus der Tiefsee, den Tropen und den heimischen Gewässern der Nord- und Ostsee. Von den Stachelhäutern bis zu den Krebsen gibt es besondere Anpassungen und Strategien, beispielsweise in Bezug auf die Nahrungsaufnahme. Maulwurfskrebse etwa bauen bizarre Landschaften an der Sedimentoberfläche und komplizierte Gänge im Boden darunter. Videoaufnahmen zeigen urtümliche Asseln, die auf der Suche nach Nahrung den Sandboden durchwühlen. Spuren am Meeresboden der Tiefsee zeugen von Tieren, über die wir bis heute kaum etwas wissen.
Die Veranstaltungen findet im großen Vortragssaal des IOW, Seestraße 15, in Warnemünde statt. Diesen erreichen Sie über den Haupteingang des Instituts am Kurpark.
Beginn ist 18:30 Uhr, der Eintritt ist frei. Wir wünschen einen spannenden Abend!
Kontakt IOW Presse- und Öffentlichkeitsarbeit:
Dr. Sandra Kube, 0381 / 5197 104, sandra.kube@io-warnemuende.de
Dr. Barbara Hentzsch, 0381 / 5197 102, barbara.hentzsch@io-warnemuende.de
Das IOW ist Mitglied der Leibniz-Gemeinschaft, zu der zurzeit 88 Forschungsinstitute und wissenschaftliche Infrastruktureinrichtungen für die Forschung gehören. Die Ausrichtung der Leibniz-Institute reicht von den Natur-, Ingenieur- und Umweltwissenschaften über die Wirtschafts-, Sozial- und Raumwissenschaften bis hin zu den Geisteswissenschaften. Bund und Länder fördern die Institute gemeinsam. Insgesamt beschäftigen die Leibniz-Institute etwa 18.100 MitarbeiterInnen, davon sind ca. 9.200 WissenschaftlerInnen. Der Gesamtetat der Institute liegt bei mehr als 1,64 Mrd. Euro. (http://www.leibniz-gemeinschaft.de)
Gehört zu den bizarren Lebewesen im Meeresboden, die beim nächsten Warnemünder Abend vorgestellt wer ...
Quelle: Universität Rostock
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Lehrer/Schüler, Studierende, Wissenschaftler, jedermann
Meer / Klima, Umwelt / Ökologie
regional
Buntes aus der Wissenschaft
Deutsch
Gehört zu den bizarren Lebewesen im Meeresboden, die beim nächsten Warnemünder Abend vorgestellt wer ...
Quelle: Universität Rostock
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