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26.06.2003 14:41

Bayerns Staatsminister Hans Zehetmair ehrt Leopoldina-Präsident Volker ter Meulen

Prof.Dr. Jutta Schnitzer-Ungefug Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Deutsche Akademie der Naturforscher Leopoldina

    Hans Zehetmair würdigt mit der Verleihung der Auszeichnung PRO MERITIS SCIENTIAE ET LITTERARUM das wissenschaftspolitische Engagement von Professor Dr. Volker ter Meulen, einem Würzburger Virologen, der zugleich Präsident der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina in Halle an der Saale ist

    Zum vierten Mal ehrt der bayerische Staatsminister für Wissenschaft, Forschung und Kunst, Dr. Hans Zehetmair, Persönlichkeiten aus Wissenschaft und Kunst für ihre herausgehobenen Verdienste für den Freistaat Bayern mit der Auszeichnung PRO MERITIS SCIENTIAE ET LITTERARUM. Zu den sieben Ausgezeichneten des Jahres 2003 gehört der Würzburger Virologe Professor Dr. Volker ter Meulen, der zugleich als Präsident der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina vorsteht. Volker ter Meulen erhält die Auszeichnung unter anderem für sein langjähriges Wirken als Dekan der Medizinischen Fakultät der Universität Würzburg und für seinen Einsatz als Mitglied der Kommission zur Strukturreform der bayerischen Universitätsklinika. Bundesweite Verdienste hat sich ter Meulen aber auch als Mitglied bzw. Vorsitzender des Gesundheitsforschungsrats des Bundesministeriums für Bildung und Forschung sowie im Medizinausschuss des Wissenschaftsrats erworben, heißt es in der Laudatio. Staatsminister Zehetmair dankte ter Meulen zugleich für seinen Einsatz für den wissenschaftlichen Nachwuchs.

    Die Ehrung fand am 26. Juni 2003 in München statt.

    Volker ter Meulen leitet seit Februar 2003 als 25. Präsident die Deutsche Akademie der Naturforscher Leopoldina. Sie existiert als Gelehrtengesellschaft seit 351 Jahren und ist damit die älteste ununterbrochen agierende wissenschaftliche Akademie der Welt. Mit Volker ter Meulen steht erstmals nach 125 Jahren - seitdem die Leopoldina im Jahr 1878 ihren ständigen Sitz in Halle an der Saale nahm - eine Forscherpersönlichkeit der Akademie vor, die nicht zugleich in Halle an der Saale forscht und lehrt.

    Die Deutsche Akademie der Naturforscher Leopoldina (gegründet 1652 in Schweinfurt) mit Sitz in Halle an der Saale (seit 1878) ist eine überregionale Gelehrtengesellschaft mit gemeinnützigen Aufgaben und Zielen. Sie trägt durch die Jahresversammlungen, fachspezifische Meetings und Symposien, monatliche Vortragssitzungen und die vielfältigen persönlichen Kontakte der Mitglieder "zum Wohle des Menschen und der Natur" bei. Ihr gehören etwa 1 000 Mitglieder in aller Welt an. Drei Viertel der Mitglieder kommen aus den Stammländern Deutschland, Schweiz und Österreich, ein Viertel aus weiteren ca. 30 Ländern. Zu Mitgliedern werden Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus naturwissenschaftlichen und medizinischen Disziplinen gewählt, die sich durch bedeutende Leistungen ausgezeichnet haben.

    Die Leopoldina wird von einem ehrenamtlichen Präsidium geleitet. Präsident Prof. Dr. Volker ter Meulen ist klinischer Virologe und Immunologe aus Würzburg. Vizepräsidenten sind der Psychologie-Professor Dr. Paul B. Baltes (Berlin), der Virologie-Professor Dr. Harald zur Hausen (Heidelberg) und die beiden Chemie-Professoren Dr. Gunter S. Fischer (Halle an der Saale) und Dr. Ernst-Ludwig Winnacker (München). Letzterer ist zugleich Präsident der Deutschen Forschungsgemeinschaft in Bonn. Die laufenden Geschäfte der Leopoldina führt eine Generalsekretärin, die Neurobiologie-Professorin Dr. Jutta Schnitzer-Ungefug. Die Leopoldina erhält ihre finanziellen Zuwendungen für die satzungsgemäßen Aufgaben zu 80 Prozent vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) und zu 20 Prozent vom Land Sachsen-Anhalt.


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Gesellschaft, Medizin
    überregional
    Personalia
    Deutsch


     

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