idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
23.08.2016 09:44

Heidelberger Astrophysiker erhält Emmy Noether-Nachwuchsgruppe

Marietta Fuhrmann-Koch Kommunikation und Marketing
Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg

    Mit der Physik der Sternentstehung in Galaxien über kosmische Zeiträume hinweg beschäftigt sich eine neue Emmy Noether-Nachwuchsgruppe am Zentrum für Astronomie der Universität Heidelberg (ZAH). Das Forscherteam unter der Leitung von Dr. Diederik Kruijssen untersucht die physikalischen Prozesse bei der Galaxienbildung in frühen Epochen des Universums. Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) fördert die am Astronomischen Rechen-Institut (ARI) des ZAH angesiedelte Gruppe über einen Zeitraum von fünf Jahren mit 1,2 Millionen Euro. Sie erweitert die bereits bestehende Forschungsgruppe „MUSTANG“, die Dr. Kruijssen am ARI als neuer Gliese-Fellow des ZAH gegründet hatte.

    Pressemitteilung

    Heidelberg, 23. August 2016

    Heidelberger Astrophysiker erhält Emmy Noether-Nachwuchsgruppe
    Das Forscherteam untersucht die physikalischen Vorgänge bei der Entstehung von Sternen in Galaxien

    Mit der Physik der Sternentstehung in Galaxien über kosmische Zeiträume hinweg beschäftigt sich eine neue Emmy Noether-Nachwuchsgruppe am Zentrum für Astronomie der Universität Heidelberg (ZAH). Das Forscherteam unter der Leitung von Dr. Diederik Kruijssen untersucht die physikalischen Prozesse bei der Galaxienbildung in frühen Epochen des Universums. Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) fördert die am Astronomischen Rechen-Institut (ARI) des ZAH angesiedelte Gruppe über einen Zeitraum von fünf Jahren mit 1,2 Millionen Euro. Sie erweitert die bereits bestehende Forschungsgruppe „MUSTANG“, die Dr. Kruijssen am ARI als neuer Gliese-Fellow des ZAH gegründet hatte.

    „Die physikalischen Prozesse bei der Entstehung von Sternen in Gaswolken und bei den gleichzeitigen Wechselwirkungen mit besonders massereichen Sternen sind die großen Unbekannten in der Frage, wie sich Galaxien bilden“, so Dr. Kruijssen. Seine Forschungsgruppe „MUSTANG“ (Multi-Scale Star Formation Across Nascent Galaxies) untersucht diese bisher ungeklärten Vorgänge. Die Forscher nutzen dafür Beobachtungen von Gas und jungen Sternen und vergleichen diese mit den Ergebnissen numerischer Simulationen der Sternen- und Galaxienentstehung.

    Diederik Kruijssen forschte an den Universitäten Utrecht, Leiden und Cambridge als Toptalent Fellow der niederländischen Forschungsgemeinschaft NWO. 2011 erhielt er seinen Doktortitel in Astrophysik an der Universität Utrecht. Seine Dissertation wurde von der Königlich Niederländischen Akademie der Wissenschaften ausgezeichnet. Als Postdoktorand arbeitete Dr. Kruijssen am Max-Planck-Institut für Astrophysik in Garching bei München. Im Sommer 2015 kam er als Gliese-Stipendiat, einer Förderung des ZAH für exzellente Postdoktoranden aus dem Bereich der Astronomie und Astrophysik, und neuer Forschungsgruppenleiter an die Universität Heidelberg.

    Kontakt:
    Dr. Diederik Kruijssen
    Zentrum für Astronomie der Universität Heidelberg (ZAH)
    Tel. +49 6221 54-1877
    kruijssen@uni-heidelberg.de

    Kommunikation und Marketing
    Pressestelle
    Tel. +49 6221 54-2311
    presse@rektorat.uni-heidelberg.de


    Weitere Informationen:

    http://wwwstaff.ari.uni-heidelberg.de/kruijssen/News/News.html


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Wissenschaftler
    Physik / Astronomie
    überregional
    Forschungsprojekte
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).