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26.08.2016 09:57

Kinderschutz in Thüringen: Experten tagen am 21. September in Jena

Stefan Dreising Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Universitätsklinikum Jena

    Ambulanz für Kinderschutz an der Uniklinik Jena organisiert 4. Konferenz / „Kinderschutz braucht Strukturen, die auch langfristig funktionieren“

    Rund 200 Mediziner, Mitarbeiter der Jugendämter und Jugendhilfeeinrichtungen, Vertreter von Justiz und Polizei kommen am 21. September in Jena zur vierten „Thüringer Kinderschutzkonferenz“ zusammen. Organisiert wird die Konferenz wie in den Vorjahren von der Thüringer Ambulanz für Kinder-Schutz (TAKS) am Universitätsklinikum (UKJ).

    Die Ambulanz an der Uniklinik besteht mittlerweile seit zehn Jahren, 2013 wurde sie neu ausgerichtet, um die Kommunikation zwischen „Amt und Arzt“ weiter zu verbessern. „Kinderschutz erfordert erfolgreiche und langfristige Kooperationen zwischen den einzelnen Organisationen, Institutionen und Disziplinen. Das beinhaltet neben der Zusammenarbeit innerhalb des Gesundheitswesens auch die Kooperation weit über die Professionsgrenzen hinaus, beispielsweise mit der Kinder- und Jugendhilfe, den familiennah tätigen Sozialleistungsträgern, der Staatsanwaltschaft und der Polizei. Diese Vernetzung wollen wir auch in diesem Jahr weiter vorantreiben. Kinderschutz braucht Strukturen, die auch langfristig funktionieren“, betont Prof. Dr. Felicitas Eckoldt, Direktorin der Klinik für Kinderchirurgie am Universitätsklinikum Jena, dort ist die Thüringer Ambulanz für Kinder-Schutz angesiedelt.

    Rund 500 Kinder wurden in den letzten vier Jahren in der Ambulanz am Universitätsklinikum Jena untersucht. Dabei geht es stets um die Frage, ob ein begründeter Verdacht auf Kindesmisshandlung vorliegt oder nicht. Prof. Eckoldt: „Durch unsere Arbeit können wir auch Verdachtsfälle nach sorgfältiger Prüfung ausräumen. Das ist ebenfalls ein wichtiger Beitrag, um alle Beteiligten in extrem schwierigen Situationen zu unterstützen.“ Wichtig sei eine genaue Prüfung des Einzelfalls und der schnelle Austausch der Ergebnisse mit den übrigen Akteuren.

    Die Konferenz findet in Zusammenarbeit mit der Landesärztekammer Thüringen statt. Weitere Informationen unter:

    www.kinderchirurgie.uniklinikum-jena.de (Menüpunkt: Veranstaltungen)

    Kontakt:
    Universitätsklinikum Jena
    Thüringer Ambulanz für Kinderschutz
    TAKS-Koordinatorin Raphaela Oetter
    werktags 8-16Uhr
    Tel.: 03641 9-322716

    Termin auf einen Blick:

    4. Thüringer Kinderschutzkonferenz
    21. September 2016, 9.45 Uhr bis 15 Uhr
    Universitätsklinikum Jena, Standort Lobeda, Am Klinikum 1, Hörsaal 2


    Weitere Informationen:

    http://www.kinderchirurgie.uniklinikum-jena.de
    http://www.uniklinikum-jena.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, jedermann
    Gesellschaft, Medizin, Pädagogik / Bildung, Recht
    überregional
    Forschungs- / Wissenstransfer, Kooperationen
    Deutsch


     

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