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27.06.2003 13:18

Studiengang Maritime Technologie: Technologische Nutzung des Meeres steht im Vordergrund

Dipl.Pol. Daniela Krause-Behrens Hochschulkommunikation
Hochschule Bremerhaven

    Die Hochschule Bremerhaven beginnt zu diesem Wintersemester mit dem internationalen Studiengang Maritime Technologie. Bewerbungen dafür werden ab sofort angenommen. "Bewerber stehen bereits in den Startlöchern", sagt Prof. Dr. Peter Ritzenhoff, Konrektor für Lehre und Studium. Der ingenieurwissenschaftliche Studiengang wurde zusammen mit dem Alfred-Wegener-Institut für Polar- und Meeresforschung (AWI) erarbeitet. 40 Studienplätze stehen pro Jahr zur Verfügung. Voraussetzung fürs Studium ist Fachabitur, Abitur oder ein gleichwertig anerkannter Abschluss. Ein Praktikum oder besondere Sprachkenntnisse werden nicht vorausgesetzt. "Im Studium werden dennoch Fächer ausschließlich in englischer Sprache angeboten. Darauf müssen sich die Studierenden einstellen", so Ritzenhoff.

    Maritime Technologie schließt mit dem internationalen Zertifikat Bachelor of Science ab. Das Studium ist sehr stark anwendungsorientiert und zielt auf einen schnellen berufsqualifizierenden Abschluss nach sechs Semestern ab. Als Schwerpunkte werden die produktorientierte Studienrichtung Biotechnologie und die verfahrensorientierte Studienrichtung Mess- und Anlagentechnik angeboten. Das Bachelorstudium beinhaltet zudem Praxisanteile, die in der Wirtschaft zu absolvieren sind. Das Fachgebiet im Bereich Mess- und Anlagentechnik reicht vom Bau von Plattformen und Offshore-Anlagen bis zur Durchführung von Messungen sowie der Entwicklung und Auslegung von Offshore-Windkraftanlagen. Im Fachgebiet Biotechnologie steht die Nutzung der Ressource See als Energie-, Rohstoff- und Nahrungsmittellieferant im Zentrum. Hier kommt vor allem die Zusammenarbeit mit dem AWI zum Tragen. AWI-Wissenschaftler übernehmen z.B. Lehrveranstaltungen.

    Die Einsatzfelder der Absolventinnen und Absolventen liegen in allen Bereichen, in denen es um die technologische Nutzung des Meeres geht. Arbeitsfelder sind Offshore-Zulieferindustrie und Offshore-Energienutzung, technischer Betrieb bei Entwicklungstätigkeiten, Fischfang und Fischwirtschaft sowie Schiffbau. Ein sich noch in der Entwicklung befindlicher Schwerpunkt der maritimen Wirtschaft wird die Windenergienutzung auf See sein.

    "Eine Recherche der Studienangebote anderer Fachhochschulen und Universitäten hat ergeben, dass es keine vergleichbaren Studiengänge gibt. Die maritim orientierten Studiengänge sind im Wesentlichen auf die Bereiche des Schiffbaus, Nautik, Schiffbetrieb, Seeverkehr und Reedereiwesen fokussiert. Im Bereich der Biotechnologie existieren vergleichsweise viele Studienmöglichkeiten an unterschiedlichen Hochschulen, die jedoch nicht primär maritim ausgerichtet sind", erklärt Daniela Krause-Behrens, Marketingleiterin der Hochschule Bremerhaven.
    Der Vergleich des vorliegenden Studiengangkonzeptes mit den Angeboten anderer Hochschulen zeigt, dass sowohl auf der Seite des Arbeitsmarktes als auch auf der Seite der Studienmöglichkeiten Bedarfe bestehen, die durch das Angebot der Maritimen Technologie an der Hochschule Bremerhaven in Zusammenarbeit mit dem Alfred-Wegener-Institut gedeckt werden können.

    Informationsmaterialien und Bewerbungsunterlagen sind ab sofort auf der Homepage der Hochschule Bremerhaven (http://www.hs-bremerhaven.de) abrufbar. Zudem sind die Unterlagen in der Infozentrale der Hochschule Bremerhaven (Tel. 0471 / 48 23 0, Fax. 0471 / 48 23 132, E-Mail: info@hs-bremerhaven.de) erhältlich.


    Weitere Informationen:

    http://www.hs-bremerhaven.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Biologie, Chemie, Elektrotechnik, Energie, Informationstechnik, Maschinenbau, Mathematik, Physik / Astronomie
    überregional
    Organisatorisches, Studium und Lehre
    Deutsch


     

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