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09.09.2016 10:10

Stadtentwicklung und Umwelt – das BBSR beim Festival der Zukunft

Christian Schlag Stab Direktor
Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR)

    Grün in der Stadt, nachhaltiges Bauen, Leben in Stadt und Land – mit diesen Themen präsentiert sich das Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) am 10. und 11. September in Berlin beim Festival der Zukunft.

    Ob Stadtentwicklung, Mobilitätskonzepte, Konsummuster oder Wirtschaftsentwicklung – beim Festival der Zukunft des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (BMUB) stehen die Herausforderungen für die Umweltpolitik der Zukunft im Mittelpunkt.

    Anlass ist der 30-jährige Geburtstag des Bundesumweltministeriums. Rund 100 Partnerinstitutionen und -verbände widmen sich mit über 170 Einzelveranstaltungen an zwei Tagen nahezu allen Fragen aktueller Umwelt-, Natur- und Klimaschutzthemen. Dazu gibt es hochrangige Podiumsdebatten mit internationalen Gästen, ein Kino- und Musikprogramm, Infostände und familienfreundliche Mitmachaktionen. Das BBSR ist ebenfalls mit einem Infostand sowie Veranstaltungen vertreten:

    Vortrag "Stadtlust, Landfrust? Wachsende und schrumpfende Städte in Deutschland", Samstag, 10.9., 12:00-12:45 Uhr

    Die meisten Deutschen leben in Städten. Trotzdem äußern viele den Wunsch, auf dem Land zu wohnen. Zeitschriften wie die "Landlust" sind Verkaufsschlager, und ein Nachrichtenmagazin betitelt seine jüngste Ausgabe mit der Frage "Besser leben auf dem Land?". Fakt ist: Im letzten Jahrzehnt erlebten die Großstädte einen großen Zuwachs – überwiegend zulasten von kleineren Gemeinden im ländlichen Raum. Was ist dran an der These, dass die Urbanisierungswelle abebbt und die Deutschen wieder raus aus den Städten ziehen? Bleibt die Attraktivität der Großstädte ungebremst? Inwieweit verringert sich die Kluft zwischen wachsenden und schrumpfenden Kommunen? Der Direktor des BBSR, Prof. Harald Herrmann, stellt in seinem Vortrag aktuelle Analyseergebnisse zu demografischen Trends sowie zu Bevölkerungsbewegungen innerhalb Deutschlands vor. Deutlich wird: Die Herausforderungen könnten für wachsende und schrumpfende Städte sowie Gemeinden kaum unterschiedlicher sein.

    Vortrag und Diskussion "Hol Dir das Land in die Stadt – wie Urban Gardening das Leben in den Städten verändert", Sonntag, 11.9., 15:00 Uhr-15:45 Uhr

    Gemeinschaftsgärten finden in immer mehr Städten unterschiedlicher Größe einen festen Platz im Stadtquartier. Das gemeinsame Säen, Pflanzen und Ernten in den Gärten regt dazu an, sich kennenzulernen, voneinander zu lernen und dabei auch füreinander zu sorgen. Immer mehr Menschen sind bereit, sich auf diese Weise für das Miteinander im Stadtteil zu engagieren. Vor allem Kindern und Jugendlichen bieten Gemeinschaftsgärten Raum zum naturnahen Lernen, und auch bei der Integration von Flüchtlingen kann das Urban Gardening eine wichtige Funktion übernehmen. Dass Urban Gardening glücklich macht, davon sind BBSR-Expertin Juliane Wagner und die Autorin und Journalistin Elisabeth Meyer-Renschhausen überzeugt. Sie berichten und diskutieren darüber, wie Gemeinschaftsgärten das Leben in den Stadtquartieren verändern.

    Diskussion "Zukunft Bauen – Strategien für das nachhaltige Bauen", Sonntag, 11.9., 13:00-13:45 Uhr

    Wie bleibt das Bauen zukunftsfähig? So lautet die Leitfrage unserer Diskussion zum nachhaltigen Bauen. Nachwachsende Rohstoffe und wiederverwertbare Bauprodukte helfen, Ressourcen zu sparen und Umweltwirkungen zu vermindern. Die Gebäude sollten mit möglichst wenig Energie auskommen. Und es geht darum, sorgsam mit neuen Flächen für den Wohnungsbau umzugehen. Welche aktuellen Erfahrungen gibt es bei der Bewältigung dieser Aufgaben? Welche neuen planerischen, baulichen und technischen Lösungen existieren? Was leisten Bewertungssysteme für das nachhaltige Bauen? Wie steht es um die Kosten und um die städtebauliche Einbettung? Es diskutieren:
    • Dr. Ingrid Vogler, Referentin Energie, Technik, Normung im Bundesverband deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen e.V. (GdW)
    • Dipl.-Ing. Theresa Keilhacker, Vizepräsidentin der Architektenkammer Berlin
    • Prof. Dr. Andrea Pelzeter, Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin
    • Nora Sophie Griefahn, Geschäftsführerin Cradle to Cradle e.V.

    Veranstaltungsort des Festivals der Zukunft ist der EUREF-Campus Berlin – im Gasometer und drum herum, auf 1.700 qm überdachter Ausstellungsfläche und in 13 Räumen. Der Eintritt und die Teilnahme an allen Programmpunkten des Festivals sind frei.

    Weitere Informationen und das Programm finden Sie unter http://www.festivalderzukunft.de


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    BMUB
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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, jedermann
    Bauwesen / Architektur, Gesellschaft, Umwelt / Ökologie
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Forschungs- / Wissenstransfer
    Deutsch


     

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