Nach einer 2015 gestarteten Stellenausschreibung wurden nun die ersten beiden Projekte schwimmender Offshore-Windturbinen vom französischen Energieministerium ausgewählt.
Vor den Küsten der Bretagne wurde das Projekt des Eolfi-CGN Europe Energy Konsortiums ausgewählt. Hier werden die Turbinen von General Electric und die rohrförmigen Flößer von DCNS und Vinci gebaut. Insgesamt werden vier Windturbinen von je 6 MW Leistung hergestellt. Sie werden 14 km weit vor der Küste installiert.
Das zweite Projekt befindet sich im Mittelmeer, in der Nähe von Gruissan, und wird ebenfalls aus vier 6 MW-leistungsstarken Windturbinen bestehen. Das Konsortium wird hier vom Mittelständler Quadran geleitet: Es werden die Turbinen von Senvion und die Betonflößer “Damping Pool” von Ideol und Bouygues eingesetzt.
Jeder Standort entspricht einer Investition von 150 bis 200 Millionen €, die teilweise vom französischen Staat über das Programm für Zukunftsinvestitionen finanziert werden. Der Endpreis für den Endstrom wird zwischen 200 und 250 €/MWh liegen. Das Ziel für 2025 ist ein Preis von 110 bis 130 €/MWh.
Im Herbst sollen zwei weitere Projekte im Mittelmeer angekündigt werden. Die schwimmenden Offshore-Windtechnologien ermöglichen die Erschließung neuer Gebiete, in denen keine Offshore-Windturbinen auf dem Meeresboden verankert werden können. Frankreich verfügt in diesem Bereich über ein geschätztes Potenzial von ungefähr 6 GW.
Quelle: “Eolien flottant : coup d’envoi des deux premières fermes pilotes françaises”, Artikel aus Les Echos, 03.08.2016
Redakteur: Sean Vavasseur, sean.vavasseur@diplomatie.gouv.fr
http://www.wissenschaft-frankreich.de/de/schwerpunktbereiche/energie/
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Wirtschaftsvertreter, Wissenschaftler
Energie, Umwelt / Ökologie
überregional
Forschungsprojekte
Deutsch
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