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14.09.2016 08:46

DGP verleiht Förderpreis für Palliativmedizin an Arbeit zu fortgeschrittener Herzinsuffizienz

Karin Dlubis-Mertens Öffentlichkeitsarbeit
Deutsche Gesellschaft für Palliativmedizin e.V.

    Der Förderpreis für Palliativmedizin der Deutschen Gesellschaft für Palliativmedizin (DGP) wurde am 10. September im Rahmen des 11. Kongresses der DGP an zwei Autorengruppen verliehen, die sich durch ihre wissenschaftliche Tätigkeit um die Weiterentwicklung der Palliativmedizin verdient gemacht haben. Der mit 10.000 € dotierte Preis wird seit 1999 von der Firma Mundipharma gestiftet. Die multidisziplinäre Jury unter Leitung von Prof. Dr. med. Norbert Frickhofen entschied sich entlang inhaltlicher, wissenschaftlicher und formaler Bewertungskriterien für die Vergabe eines ersten und eines zweiten Preises:

    1. Preis:
    Leben mit und Sterben an fortgeschrittener Herzinsuffizienz. Living with and dying from advanced heart failure: understanding the needs of older patients at the end of life
    Preisträger: Katharina Klindtworth, Prof. Dr. med. Peter Oster, Prof. Dr. med. Klaus Hager, Dr. med. Olaf Krause, Dr. med. Jutta Bleidorn, Prof. Dr. med. Nils Schneider

    Die Erkenntnisse dieser Arbeit haben eine hohe Relevanz für die Palliativversorgung von Menschen mit fortgeschrittener Herzinsuffizienz, die bislang zu wenig Beachtung in Forschung und Klinik fanden. Insbesondere die Schlüsselrolle der Allgemeinmedizin in der kurativen wie palliativen Behandlung wird durch die methodisch exakte Studie unterstützt. So zeigte sich z.B., dass Patienten mit fortgeschrittener Herzinsuffizienz die Schwere ihrer Erkrankung häufig nicht bewusst ist.

    2. Preis:
    Musiktherapie in der Palliativmedizin - Eine randomisiert kontrollierte Studie zur Beurteilung entspannungsfördernder Effekte
    Preisträger: Dipl.-Psych. Marco Warth, M.A., PD Dr. med. Jens Kessler, Prof. Dr. sc. hum. Thomas K. Hillecke, Prof. Dr. med. Hubert J. Bardenheuer

    Auch im Hinblick auf die Anerkennung der Musiktherapie als eine wirksame therapeutische Maßnahme im Leistungskanon der multiprofessionellen Palliativversorgung liefert diese systematische und methodisch überzeugende Übersichtsarbeit eine wertvolle Grundlage. Ergebnis: Musiktherapie ist eine effektive Maßnahme zur Förderung von Entspannung und Wohlbefinden von unheilbar erkrankten Menschen in der palliativmedizinischen Versorgung.

    Frau Carmen Alt, Indication Lead Pain der Mundipharma Deutschland GmbH & Co KG, hob in ihrer Würdigung der beiden Arbeiten hervor, dass es sich Mundipharma zu einer langfristigen Aufgabe gemacht habe, die klinische Wissenschaft sowie die Weiterentwicklung und Verbesserung der palliativmedizinischen Versorgung nachhaltig zu unterstützen.

    Die Preise übergab Prof. Dr. Lukas Radbruch, Präsident der Deutschen Gesellschaft für Palliativmedizin e.V. (DGP), im Rahmen des 11. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Palliativmedizin am 10. September in Leipzig: „Wir müssen uns noch viel stärker als bisher mit den Bedürfnissen von Menschen befassen, die unter einer nicht-onkologischen Erkrankung leiden. Ein erster Preis für eine Arbeit mit dem Schwerpunkt der fortgeschrittenen Herzinsuffizienz ist ein gutes Signal.“

    Sein Dank galt den langjährigen Stiftern der Mundipharma GmbH, die sich der Förderung der klinischen Wissenschaft in der Palliativmedizin verschrieben und im Rahmen dieses Engagements im Laufe von 18 Jahren bereits rund 30 preiswürdige Arbeiten auf dem Forschungsgebiet der Palliativmedizin ausge-zeichnet haben.

    Zur Förderung der klinischen Wissenschaft verleiht die Deutsche Gesellschaft für Palliativmedizin e.V. seit 1999 auf ihren Jahrestagungen den „Förderpreis für Palliativmedizin“. Die Auswahl der Preisträger wird von einem Fachgremium vorgenommen. Der Preis wird jährlich ausgeschrieben. Auszüge aus den prämierten Arbeiten werden in der Zeitschrift für Palliativmedizin veröffentlicht.

    Über die Deutsche Gesellschaft für Palliativmedizin (DGP)
    Die 1994 gegründete Deutsche Gesellschaft für Palliativmedizin steht für die interdisziplinäre und multiprofessionelle Vernetzung aller in der Palliativmedizin Tätigen und verzeichnet mehr als 5.300 Mitglieder aus der Medizin, der Pflege und weiteren in der Palliativversorgung tätigen Berufsgruppen. Anliegen der wissenschaftlichen Fachgesellschaft ist es, die Fortentwicklung der Palliativmedizin interdisziplinär und berufsgruppenübergreifend auf allen Ebenen zu fördern.
    Weitere Informationen: www.palliativmedizin.de

    Über Mundipharma
    Mundipharma ist eines der führenden mittelständischen Pharmaunternehmen mit eigener Forschung und Produktion in Deutschland. Dabei versteht sich das Unternehmen nicht nur als Arzneimittelhersteller, sondern als moderner Dienstleister, der hochwirksame Arzneimittel mit größtmöglicher Verträglichkeit entwickelt und somit die Therapie für Arzt und Patient wesentlich erleichtert und verbessert. Mundipharma hat sich sehr erfolgreich auf die Schmerztherapie spezialisiert. Das Unternehmen verfügt darüber hinaus in den Bereichen Onkologie, Atemwegserkrankungen und Suchtbehandlung über weitere Kompetenzfelder und hat sich in der Immunologie als zuverlässiger Partner etabliert.
    Weitere Informationen: www.mundipharma.de


    Bilder

    Carmen Alt, Mundipharma Deutschland GmbH & Co KG, Katharina Klindtworth, Prof. Dr. Nils Schneider, Prof. Dr. Hubert J. Bardenheuer und Prof. Dr. Lukas Radbruch, Präsident der DGP
    Carmen Alt, Mundipharma Deutschland GmbH & Co KG, Katharina Klindtworth, Prof. Dr. Nils Schneider, P ...
    M. Schroer
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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
    überregional
    Wettbewerbe / Auszeichnungen
    Deutsch


     

    Carmen Alt, Mundipharma Deutschland GmbH & Co KG, Katharina Klindtworth, Prof. Dr. Nils Schneider, Prof. Dr. Hubert J. Bardenheuer und Prof. Dr. Lukas Radbruch, Präsident der DGP


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