idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
15.09.2016 10:39

Herzchirurgie: Welttag der Aortendissektion

Susanne Bandi Bereich Kommunikation und Marketing
Universitätsspital Bern

    Mit der erstmaligen Teilnahme am Welttag der Aortendissektion setzt die Insel Gruppe ein Zeichen: Die Aufklärung über die seltene Krankheit ist wichtig. Eine rasche und korrekte Diagnose kann Leben retten. Prof. Thierry Carrel, Leiter des Zentrums für Herz- und Gefässchirurgie, informiert über die Krankheit, deren Ursachen sowie Behandlung und Prävention.

    Eine Aortendissektion ist lebensbedrohlich: Wenn die innere Gefässwand der Hauptschlagader (Aorta) einreisst, fliesst Blut zwischen die Wandschichten. Das kann dazu führen, dass die Hauptschlagader komplett durchreisst und verschiedene Organe nicht mehr ausreichend durchblutet werden. 50% der Patienten überleben die ersten 24 Stunden ohne Operation nicht. Das heisst, eine rasche und korrekte Diagnose ist bei dieser seltenen Krankheit von entscheidender Bedeutung. Noch vor wenigen Jahrzehnten endeten die meisten Krankheitsfälle mit dem Tod; heute können sie meist rechtzeitig behandelt werden.

    Aufklärung ist essentiell, denn die Krankheit ist nicht leicht erkennbar. Die schleichende Erweiterung der Hauptschlagader, die zu einer Dissektion führen kann, ist symptomlos. Die Risikofaktoren sind unterschiedlich; Bluthochdruck, Erbkrankheiten oder Bindegewebsschwäche gehören dazu. Wie macht sich eine Aortendissektion bemerkbar? Woraus können Ärzte und Betroffene schliessen, dass eine solche vorliegt? Welches sind die Warnzeichen und was kann präventiv getan werden? Und vor allem wie lässt sich die Krankheit behandeln? Diese Fragen sind Themen am Welttag der Aortendissektion am 19. September. Spezialisten klären Kolleginnen und Kollegen sowie die Öffentlichkeit über die Krankheit auf, und Patientinnen und Patienten treffen sich zum Erfahrungsaustausch. Der Tag wird dieses Jahr weltweit an 16 Orten begangen – vor allem in den USA und Skandinavien - und erstmalig auch in der Schweiz.

    Unter der Leitung von Prof. Thierry Carrel werden im Zentrum für Herz- und Gefässchirurgie am Inselspital jährlich rund 400 Eingriffe an den Aorta geleistet, mehr als in anderen Zentren der Schweiz. Es ist Thierry Carrel ein Anliegen, den Welttag der Aortendissektion zu nutzen und über die Krankheit zu informieren. Er möchte aufzeigen, was die Medizin heute auf diesem Gebiet zu leisten vermag und welche Behandlungskonzepte das Zentrum für Herz- und Gefässchirurgie der Insel Gruppe anbieten kann.

    An die Journalistinnen und Journalisten:
    Prof. Thierry Carrel steht Ihnen am 19. September von 8:00 - 9:00 Uhr und von 12:00 - 13:00 Uhr für Fragen und Interviews zu diesem Thema zur Verfügung. Bitte vereinbaren Sie einen Termin unter Tel. +41 31 632 23 75.

    Medienauskünfte:
    Prof. Dr. h.c. Dr. med. Thierry Carrel
    Klinikdirektor und Chefarzt, Universitätsklinik für Herz- und Gefässchirurgie
    Inselspital, Universitätsspital Bern, Schweiz, Tel. +41 31 632 23 75


    Bilder

    Aortendissektion Grafik
    Aortendissektion Grafik

    Ursachen und Wirkungen
    Ursachen und Wirkungen


    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten
    Medizin
    überregional
    Forschungs- / Wissenstransfer, Pressetermine
    Deutsch


     

    Aortendissektion Grafik


    Zum Download

    x

    Ursachen und Wirkungen


    Zum Download

    x

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).