Am Wochenende jährt sich der Diesel-Abgasskandal. Seit Bekanntwerden vor einem Jahr hat er eine heftige Diskussion um Dieselfahrzeuge und ihre Emissionen entfacht. Um zur Versachlichung beizutragen, organisiert das KIT gemeinsam mit der Wissenschafts-Pressekonferenz e.V. (WPK) ein Hintergrundgespräch für Journalistinnen und Journalisten: Am Mittwoch, 28. September, von 13:00 bis 16:00 Uhr vermitteln Experten des Instituts für Kolbenmaschinen des KIT um Professor Thomas Koch Fakten und praktische Einblicke zu motorischen Emissionen. Zu dem Gespräch am KIT (Institut für Kolbenmaschinen, Rintheimer Querallee 2, 76131 Karlsruhe) sind Medienvertreterinnen und -vertreter herzlich eingeladen.
Was ist überhaupt bei „Dieselgate“ geschehen? Sind Dieselautos Dreckschleudern, wie manche seit dem Abgasskandal befürchten? Ausgehend von diesen Fragen erörtern Thomas Koch und sein Team, welche motorischen Emissionen zu unterscheiden sind, welche Eigenschaften moderne Dieselfahrzeuge haben und wo technischer Handlungsbedarf besteht und wo nicht.
Stickoxidemission und Abgasnachbehandlung sind ebenso Thema wie auch weitere Quellen der Luftbelastung mit Blick auf Stickstoffmonoxid und Stockstoffdioxid. Auch geht es um die Frage, wohin die Gesetzgebung steuert (Fortentwicklung der europäischen Abgasnormen EURO4/5, EURO6ab sowie Ausblick auf EURO6D-Temp RDE Gesetzgebung). Haben in der Vergangenheit der Gesetzgeber, die Hersteller oder aber auch die Aufsicht versagt? Wie sehen Motoren und Antriebsstränge der Zukunft aus? Dies sind weitere Diskussionspunkte im Hintergrundgespräch.
Koch und sein Team geben außerdem einen Einblick in die mobile Emissionsmessung – ein portables Messverfahren, welches die Abgasemissionen von Fahrzeugen während realer Fahrsituationen aufnehmen kann. Thomas Koch fungierte auch als Sachverständiger im Untersuchungsausschuss des Deutschen Bundestages zum Thema und berät Kommunen und öffentliche Einrichtungen mit Blick auf Schadstoffemissionen und Immissionen.
Das Karlsruher Institut für Technologie (KIT) verbindet seine drei Kernaufgaben Forschung, Lehre und Innovation zu einer Mission. Mit rund 9 300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie 24 500 Studierenden ist das KIT eine der großen natur- und ingenieurwissenschaftlichen Forschungs- und Lehreinrichtungen Europas.
KIT – Die Forschungsuniversität in der Helmholtz-Gemeinschaft
Das KIT ist seit 2010 als familiengerechte Hochschule zertifiziert.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten
Chemie, Maschinenbau, Umwelt / Ökologie, Verkehr / Transport, Werkstoffwissenschaften
überregional
Pressetermine
Deutsch
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