Drei Historikerinnen und Historiker, aber auch ein Soziologe und Politikwissenschaftler, haben zum September 2016 ihre Tätigkeit im Hamburger Institut für Sozialforschung (HIS) aufgenommen. Sie bilden zusammen die neue Forschungsgruppe "Demokratie und Staatlichkeit".
Obwohl vorwiegend aus Historikerinnen und Historikern bestehend, bearbeitet die Gruppe eine Thematik, die einst der Fokus der klassischen politischen Soziologie war, nämlich die Frage nach den staatlichen Entstehungs- und Funktionsbedingungen moderner Demokratien. Die Gruppe setzt sich zum Ziel, in vergleichender Perspektive insbesondere Regionen an der südlichen Peripherie Europas genauer zu betrachten.
"Das Institut stärkt mit dieser neuen Forschungsgruppe die Geschichtswissenschaft und damit gleichzeitig die Kooperation zwischen ihr und der Soziologie, um die Tradition des Hauses im Sinne einer historisch sensiblen und zugleich theoretisch ambitionierten Forschungspraxis fortzusetzen", so Wolfgang Knöbl, der Direktor des HIS.
Ausgehend von der Vermutung, dass sich aus historischen Gründen die Konstitution von Herrschaft und Staatlichkeit selbst innerhalb Europas auf sehr unterschiedliche Art und Weise vollzogen hat, dass somit Demokratie und demokratische Legitimität von Land zu Land auf höchst heterogene staatliche Voraussetzungen traf und trifft, macht es sich die Gruppe zur Aufgabe, diese lange vernachlässigten Themen in den nächsten Jahren genauer in den Blick zu nehmen.
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Hamburger Institut für Sozialforschung
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Dr. Regine Klose-Wolf
Mittelweg 36, 20148 Hamburg
Tel. 040 / 41 40 97-12
presse@his-online.de
http://www.his-online.de/forschung/9300/demokratie-und-staatlichkeit/ Informationen über die Forschungsgruppe "Demokratie und Staatlichkeit" im HIS
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Wissenschaftler
Geschichte / Archäologie, Gesellschaft, Philosophie / Ethik, Politik, Wirtschaft
überregional
Forschungsprojekte
Deutsch
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